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Huhu
Hi zusammen,
dann will ich mich mal vorstellen.
Ich bin 24 und ein Mädel (gehör ich hier zum alten Eisen???)
Mein Nick ist ein irischer Vorname, dessen Klang mir sehr gefällt. Außerdem verbinde ich mit Irland viele schöne Erinnerungen, weil ich da mal gearbeitet habe.
Mein Problem ist eigentlich im Unterschied zu den meisten hier gar nicht meines, sondern das meines Freundes. Er ist seit fast einem halben Jahr depressiv und seit inzwischen 4 Tagen wegen Suizidgefahr stationär eingewiesen. Seine Krankheit wirkt sich sehr belastend auf unsere Beziehung aus, weil ich nicht mehr an ihn herankomme, wir sozusagen nur noch nebeneinander her gelebt haben. Ich mache mir Sorgen um ihn und will ihm helfen, weiß aber nicht wie. Von diesem Forum erhoffe ich mir den Austausch mit anderen, die mir vielleicht helfen können, ihn zu verstehen, mir Tipps geben können, wie ich ihm helfen kann, und auch ein bißchen Unterstützung, weil ich gerade alle Kraft für ihn brauche und manchmal nicht weiß, ob ich noch welche für ihn habe.
Ich hoffe, ich hab nix wichtiges vergessen, wenn doch, fragt halt drauflos
Liebe Grüße, Bro
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Hm, freudscher Fehler beim Tippen, ich wollte eigentlich schreiben, daß ich nicht weiß, ob da auch noch Kraft für mich selbst übrigbleibt... Na, da läßt sich sicher auch drüber diskutieren
Nochmal ganz liebe verschusselte Grüße
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Hey hallo du =)
Erstmal natürlich positiv, dass du kein Problem hast!
Wie alt ist denn dein Freund?
Hatte die depressivität einen speziellen Auslöser?
Welchen Einfluss hatte es auf eure Beziehen bzw. gab es Streitsituationen?
Wusstest du davon, bevor du mit ihm eine Beziehung begonnen hast oder kam es erst später/hat er es dir erst später gesagt?
Ganz liebe Grüße!
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Hm, also mein Freund ist 34, wir sind seit fast 7 Jahren zusammen, leben seit inzwischen fast 5 Jahren auch zusammen bis auf das Jahr, in dem ich in Irland war. Die Depressionen wurden im September diagnostiziert, damals noch als leicht und mit gelegentlicher Gesprächstherapie zu behandeln. Was genau sie ausgelöst hat, kann ich nur vermuten. Ich glaube, es ist ein Mix aus Schuldgefühlen (warum auch immer...), männlichem Ego, Stress mit seinem Vorgesetzten (er arbeitet in der Verwaltung), finanziellen Problemen (von denen ich nichts wußte) und der Vorstellung, daß er da allein durchmuß und ihm niemand dabei helfen kann.
Das schwierigste für mich in der Beziehung war, daß ich zwar gemerkt habe, daß es ihm nicht gut geht, er hat mich aber richtig abgeblockt. Wenn ich gefragt habe wie es ihm geht, war die Antwort entweder "gut" oder ein Schweigen. Er kam auch ganz beschwingt nach Hause und hat mir erzählt, "Schatz, die Ärztin sagt, ich habe Depressionen. Ich nehm jetzt Tabletten, alles ok." Mehr hat er dazu nicht gesagt. Gestritten haben wir uns nicht, das war eher so eine völlige Gleichgültigkeit, die mich dann sehr gestört hat.
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†*~*Admiss*~*†
Hallo Bronagh
Für Angehörige ist das Forum aber nicht.
Du kannst in der Lounge Deine Fragen stellen, dort wirst Du auch sicherlich Antworten erhalten.
Deinen Account habe ich gelöscht, weil er "hier" dann nicht nötig ist.
Gruß Shalleen
Lieben Gruß
Angelina
Irgendwann bist du an einem Punkt an dem du begreifst, dass du nicht mehr zu kämpfen brauchst, weil es dich nicht weiter bringt.
Du begreifst, dass du... nichts mehr tun kannst oder musst. Du kannst nichts erzwingen, wenn du das begreifst, fällt erst alles insich zusammen und dann ist Stille.
Und dann wird plötzlich alles leicht und leer in dir. Du fängst an los zulassen, woran du dich geklammert hast, an Hoffnungen, Menschen oder Dinge aus deiner Vergangenheit, die du so nicht akzeptieren wolltest oder konntest.
Du begreifst, dass du all das nicht mehr ändern kannst, egal, wie sehr du daran glaubst, egal, wie sehr du es dir wünscht. Egal, wie sehr du dagegen kämpfst. Egal, wie weh es tut.
Was geschehen soll, das geschieht Was gehen will, das geht. Was bei dir sein will, das bleibt oder kommt aus freiem Willen zu dir zurück.
Irgendwann sind die Schmerzen und die Angst loszulassen vorbei.
Dann befreist du dich allmählich auch von Ängsten, Schuldgefühlen und Zwängen. Von allem was DICH festhält.
Und du gehst deinen Weg, packst deinen Koffer mit dem, was übrig blieb: Ein Koffer voller Erfahrungen, Erkenntnisse und Erinnerungen.
Dein Weg liegt vor dir, du siehst ihn noch nicht, aber du fühlst, es ist soweit,
Du beginnst wieder – mit dem ersten Schritt!
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Hallo Bronagh
Wie geht es denn Deinem Freund zur Zeit??
Und wie geht es Dir???
Wie geht denn Eure Familien damit um??
Hoffe Du hast ein gutes umfeld die Dir helfen und euch unterstützen!!
Ganz liebe Grüße
Bunni
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