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  1. #1
    ungesehen
    Zuschauer

    Daumen runter essen und was alles daran hängt...

    Hallo,

    ich weiß nicht ob ich hier richtig bin bzw. wusste ich nicht genau ob es nun besser unter Essstörungen oder SVV (was es eig. nur im übertragenem Sinne ist) passt.

    Es geht darum das ich seit 11 Jahren an einer ES leide. Anfangs extreme Magersucht, nun habe ich das Essen gut im Griff. Bin eher etwas mobbelig, also halt nicht untergewichtig oder so.
    Problem ist nun seit ca. 1/2 Jahr die mit dem Essen zusammenhängenden Zwänge .
    Kurz erklärt: Ich kann nur essen (1× tägl.) wenn der Essbereich sauber ist (saugen, wischen), meine Haare frisch gewaschen und zu einem ordentlichen Zopf gebunden, Klamotten sauber, Nägel gefeilt und jetzt kommt das für mich derzeit belastenste Finger "makellos". Das heißt es darf kein noch so kleines Hautfetzchen irgendwie aufstehen oder so.
    Ich schneide so lange daran rum (widerspricht sich grad mut dem makellos ich weiß) bis es "perfekt" ist. Oft oder so gut wie immer endet es in purer Verzweiflung, die Angst es nicht zu schaffen und dann nicht essen zu können und blutenden Fingern.
    Nun geht es sogar soweit dass ich im Alltag viele Dinge auf andere schiebe bzw. Mich nicht mehr machen traue, aus Angst meind Finger dabei zu 'zerstören'. Es ist belastend und gerade jetzt wo der Sommer wieder kommt, ist es blöd, weil ich mich schäme immer Handschuhe zu tragen.
    Damit habe ich zumindest einigermaßen das Fefühl meine Hände sind etwas geschützt.
    Ich denke es handelt sich dabei um skin picking. Bin ich dann hier auch Richtig? Gibt es hier betroffene?
    Wie gehe ich am besten eine Therapie an? Ohne das mir gleich SVV nachgesagt wird (zumal ich Narben von frührem tatsächlichem SVV habe)?
    Wer kann mir helfen?

    Es ist momentan echt krass und macht mich so fertig, dass ich derzeit nur 2x in der Woche esse. Ich bin danach einfach inmer so fertig und alles tut mir weh, das es unmöglich ist jeden Tag oder mehrere Tage nacheinander den Stress was das Essen mit sich bringt durch zu stehen.
    Klingt doof ich weiß...

    Naja lg

  2. #2
    †*~*Admiss*~*†
    Avatar von Angelina
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    Hallo ungesehen


    Es geht darum das ich seit 11 Jahren an einer ES leide. Anfangs extreme Magersucht, nun habe ich das Essen gut im Griff. Bin eher etwas mobbelig, also halt nicht untergewichtig oder so.
    Problem ist nun seit ca. 1/2 Jahr die mit dem Essen zusammenhängenden Zwänge .
    Klingt für mich nach einer Art Symptomverschiebung?

    Hast Du damals gegen die Eß eigentlich eine Therapie gemacht?

    Ich kann nur essen (1× tägl.) wenn der Essbereich sauber ist (saugen, wischen), meine Haare frisch gewaschen und zu einem ordentlichen Zopf gebunden, Klamotten sauber, Nägel gefeilt und jetzt kommt das für mich derzeit belastenste Finger "makellos". Das heißt es darf kein noch so kleines Hautfetzchen irgendwie aufstehen oder so.
    Ich schneide so lange daran rum (widerspricht sich grad mut dem makellos ich weiß) bis es "perfekt" ist.
    Na ja als Magersüchtige ist man ja auch perfekt bis zum wahrem Ruin.

    Oft oder so gut wie immer endet es in purer Verzweiflung, die Angst es nicht zu schaffen und dann nicht essen zu können und blutenden Fingern.
    Oje das stelle ich mir echt mega stressig vor.

    Ich denke es handelt sich dabei um skin picking. Bin ich dann hier auch Richtig? Gibt es hier betroffene?
    Ehrlich gesagt wusste ich noch nicht mals, dass es sowas gibt.
    So jetzt habe ich mal gegoogelt, und ja klar das sagt mir durchaus was.
    Ich wusste nur nicht, dass das mittlerweile einen Namen hat.

    Ich selber habe das somit auch, und einige andere ebenfalls.

    Wie gehe ich am besten eine Therapie an? Ohne das mir gleich SVV nachgesagt wird (zumal ich Narben von frührem tatsächlichem SVV habe)?
    Wer kann mir helfen?
    Darf ich fragen, warum Du deswegen unbedingt eine Therapie willst, die das nicht mit SVV gleich setzt?

    Ich bin mal ehrlich, die Grenzen sind da ja sehr sehr schwammig.
    Eine spezielle Therapie bei skin picking, noch in den jungen Anfängen.

    Wo sie sich einig sind aktuell, dass eine kognitive Verhaltenstherapie hilfreich sein kann.
    Aber auch eine kognitive Verhaltenstherapie wird bei SVV empfohlen.

    Ich persönlich finde, bei solchen Symptomen ist es doch wirklich wichtig folgendes zu lernen:

    *Warum mache ich das überhaupt?
    *In welchen Situationen tritt es auf?
    Heißt besonders bei welchen Gefühlzuständen.
    *Was hilft mir, es bewusst wahrzunehmen und somit verändern zu lernen?

    Das klingt nach wenig, aber ist eine Heidenarbeit.



    Lieben Gruß
    Angelina







    Irgendwann bist du an einem Punkt an dem du begreifst, dass du nicht mehr zu kämpfen brauchst, weil es dich nicht weiter bringt.
    Du begreifst, dass du... nichts mehr tun kannst oder musst. Du kannst nichts erzwingen, wenn du das begreifst, fällt erst alles insich zusammen und dann ist Stille.
    Und dann wird plötzlich alles leicht und leer in dir. Du fängst an los zulassen, woran du dich geklammert hast, an Hoffnungen, Menschen oder Dinge aus deiner Vergangenheit, die du so nicht akzeptieren wolltest oder konntest.
    Du begreifst, dass du all das nicht mehr ändern kannst, egal, wie sehr du daran glaubst, egal, wie sehr du es dir wünscht. Egal, wie sehr du dagegen kämpfst. Egal, wie weh es tut.
    Was geschehen soll, das geschieht Was gehen will, das geht. Was bei dir sein will, das bleibt oder kommt aus freiem Willen zu dir zurück.
    Irgendwann sind die Schmerzen und die Angst loszulassen vorbei.
    Dann befreist du dich allmählich auch von Ängsten, Schuldgefühlen und Zwängen. Von allem was DICH festhält.
    Und du gehst deinen Weg, packst deinen Koffer mit dem, was übrig blieb: Ein Koffer voller Erfahrungen, Erkenntnisse und Erinnerungen.
    Dein Weg liegt vor dir, du siehst ihn noch nicht, aber du fühlst, es ist soweit,
    Du beginnst wieder – mit dem ersten Schritt!

  3. #3
    teddyfee
    Zuschauer
    Hey du...Angelina hat schon viel erzählt und ich stimme ihr da zu. SVV kann so viele Formen annehmen und auch ein Zwang kann eine Art Selbstverletzung sein. Siehst du das anders und willst deswegen nicht, dass es als SVV behandelt wird? Weil für dich mehr dahinter steckt?

    Diese einfachen Fragen die Angelina zum Schluss stellt, die sind der Kern. Ich versuche auch seit Jahren, diese einfachen Fragen für mich und meine Probleme zu beantworten

  4. #4
    ungesehen
    Zuschauer
    Hallo,

    Danke für die Antworten.

    Hmm ja klar ist das alles nur eine Symptomverschieberei. Aber ich denke auf nichts anderes läuft es im Endefekt auch bei einer Therapie hinaus. Nämlich dem verschieben der 'abnormalen' Verhalten in ein von der Gesellschaft geduldeten Weg bzw. eine Richtung welche nicht massiv selbstschädigend oder ähnliches ist ( wo wir dabei wären: Hat nicht jeder sein persönliches Suchtmittel - Cola, Süßes, Rauchen ...).
    Egal, das mein Verhalten, egal ob nun hingern, ritzen oder was weiß ich, nicht gut für mich und generell der falsche Weg um mit diversen Gefühlen umzugehen, ist steht außer Frage.

    Nein keine Therapie, nicht wegen der ES und nicht wegen dem SVV. Habe zwar vor gut einem Jahr einen überaus sympathischen Psychiater kennen gelernt, nur kann mir dieser nicht helfen?! (Psyciater = Medikamente / ich = Verhaltenstherapie benötigend)

    Ja es ist krass stressig und wie schon geschrieben schafft mich so ein Tag derart, dass ich es nicht schaffe täglich Nahrung zu konsumieren. Es ist da einfach eine (unbewusst selbstauferlegte) Schranke. Am schlimmsten ist für mich, dass ich dadurch an solchen Tagen vermehrt Aktivitäten welche mir Spaß machen und wichtig sind einschränke, da ich die Zeit dringend benötige um meine Routine step by step durchzumachen. Nicht selten kommt es vor, dass ich erst spät abends etwas esse, weil der ganze Tag ein einziger Stress war und viele Zwänge ausgeprägter und wesentlich mehr Zeit beanspruchten. Ich kann die Dauer für diese Verhalten nicht kalkulieren, da es praktisch "nicht ich" bin die bestimmt wann es gut ist. Solange es für mich nicht passt und dies varriert auch je nach Zustand, kann ich nur weitermachen ( oder halt alles in den Wind blasen - auch schon paar mal passiert dass ich dann völlig KO aufgebe und mit entsprechenden Gefühlen alles kendzle).

    In meinen Augen ist es nit wirklich als SVV anzusehen. Denn zumindest bei mir war es so, wollte ich beim Ritzen etwas zerstörren. Umso heftiger umso besser. Viel Blut, viel Schmerz. Hier geht es jetzt aber nicht um das. Es nervt mich wenn es blutet, ich will nichts kaputt machen, eher heil.
    Es geht nicht ums spühren, irgendwie empfinde ich persönlich gefühlstechnisch schon einen krass grossen Unterschied. Das hier muss ich tun, SVV wollte ich tun. Resultat ist ähnlich: Ein verletzter Körper.

    Es klingt krank, okay es ist auch krank, aber die Zeilen beschreiben wie es mir ergeht.
    Und ja es ist alles irgendwie nur ein komischer Versuch zu normal zu Leben, ungemerkt versinkt man aber nur jedes Mal tiefer im Sumpf. Aber das ist positiv ... diese Einsicht meine ich...

  5. #5
    teddyfee
    Zuschauer
    Aber wie vereinbarst du das mit einem geregelten Tagesablauf? Und der Arbeit, den Freunden usw.

  6. #6
    †*~*Admiss*~*†
    Avatar von Angelina
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    Hallo ungesehen

    Aber ich denke auf nichts anderes läuft es im Endefekt auch bei einer Therapie hinaus. Nämlich dem verschieben der 'abnormalen' Verhalten in ein von der Gesellschaft geduldeten Weg bzw. eine Richtung welche nicht massiv selbstschädigend oder ähnliches ist ( wo wir dabei wären: Hat nicht jeder sein persönliches Suchtmittel - Cola, Süßes, Rauchen ...).
    Aber sowas kannst Du doch nicht gleichsetzen.

    Wenn jemand raucht ist das seine eigene Entscheidung, auch wenn er weiß, das es ungesund ist.
    Wenn jemand Cola trinkt, Alkohol, Drogen, ist das genauso dasselbe wie mit dem Süßen.

    Das richtige Problem fängt doch erst an:

    *Wenn man selber drunter leidet (man möchte es einfach nicht mehr, aber man macht weiter).
    *So gesundheitliche Einschränkungen hat mittlerweile, dass man es besser beenden sollte.
    *Und von Anfang an gilt, warum nutze ich dieses Mittelchen eigentlich.

    - Wenn ich gefühltechnisch neben der Spur immer laufe?
    -Oder will ich das eigentliche, nur noch schöner machen?

    Letztere ist nur purer Genuss.
    Kann aber auch in eine Sucht führen......

    Mal ein Beispiel:

    Wenn ich eine Therapie mache, weil ich sagen wir mal SVV und ne Eß habe.
    So dann kommt im Laufe der Therapie heraus, dass ich auch noch unter etlichen Traumatas leide.

    So ich sehe mein SVV und meine Eß auf einmal mit ganz anderen Augen.
    Ich lerne zu verstehen und zu erkennen , was mir damals leider nicht möglich war , aber heute definitiv anders geht.

    Ich verändere meine gesamten Gedanken und suche mir geeignetere Formen um mich zu heilen.
    Daraus entwickelt sich wieder jede Menge Neues , und ich denke nicht gerade eine Kettenraucherin mit Süßkram Wahn.




    Habe zwar vor gut einem Jahr einen überaus sympathischen Psychiater kennen gelernt, nur kann mir dieser nicht helfen?! (Psyciater = Medikamente / ich = Verhaltenstherapie benötigend)
    Du ein Psychiater kann Dir auch nur Pillen vertickern.
    Was Du brauchst und willst ist ein Psychologe.

    Ja und klar es gibt viele Menschen die machen eine reine Gesprächstherapie, aber sind gleichzeitig auch bei einem Psychiater, weil ihnen Medikamente einfach unterstützend helfen.

    Es geht nicht ums spühren, irgendwie empfinde ich persönlich gefühlstechnisch schon einen krass grossen Unterschied. Das hier muss ich tun, SVV wollte ich tun. Resultat ist ähnlich: Ein verletzter Körper.
    Hola meine liebe ungesehene.....
    Da muss ich Dir aber mal drastisch widersprechen.

    Vor allem vorletzter Satz!!!!!

    Bei Skin Picking handelt es sich um eine Impulskontrollstörung und nicht – wie häufig angenommen – um eine Zwangserkrankung. Dies bedeutet, dass Betroffene das Bearbeiten ihrer Haut als angenehm und entspannend empfinden.[8] Währenddessen erleben sie einen tranceähnlichen Zustand, in dem warnende Gedanken und negative Konsequenzen ignoriert werden. Die Handlung ist wie ein Ventil, durch sie werden Stress, Langeweile oder Wut und Trauer abgelassen. Erst wenn dieser ekstatische Schub vorüber ist, können sie die Hände von ihrer Haut nehmen und Gefühle wie Reue und Scham treten an die Stelle.

    Skin Picking wird sowohl im DSM (Diagnostische und Statistische Handbuch Psychischer Störungen) wie in der ICD (Internationale Klassifikation psychischer Störungen) der Kategorie »Abnorme Gewohnheiten und Störungen der Impulskontrolle« zugeordnet.

    Diagnostische Merkmale der „Störungen der Impulskontrolle nicht andernorts klassifiziert“ nach DSM-IV[9]
    Versagen, einem Impuls, einem Trieb oder einer Versuchung zu widerstehen, eine Handlung auszuführen, die schädlich für die Person selbst oder für andere ist
    Ansteigendes Gefühl von Spannung oder Erregung vor Durchführung der Handlung
    Erleben von Vergnügen, Befriedigung oder Entspannung während der Durchführung
    Nach der Handlung können Reue, Selbstvorwürfe oder Schuldgefühle auftreten oder nicht
    Lieben Gruß
    Angelina







    Irgendwann bist du an einem Punkt an dem du begreifst, dass du nicht mehr zu kämpfen brauchst, weil es dich nicht weiter bringt.
    Du begreifst, dass du... nichts mehr tun kannst oder musst. Du kannst nichts erzwingen, wenn du das begreifst, fällt erst alles insich zusammen und dann ist Stille.
    Und dann wird plötzlich alles leicht und leer in dir. Du fängst an los zulassen, woran du dich geklammert hast, an Hoffnungen, Menschen oder Dinge aus deiner Vergangenheit, die du so nicht akzeptieren wolltest oder konntest.
    Du begreifst, dass du all das nicht mehr ändern kannst, egal, wie sehr du daran glaubst, egal, wie sehr du es dir wünscht. Egal, wie sehr du dagegen kämpfst. Egal, wie weh es tut.
    Was geschehen soll, das geschieht Was gehen will, das geht. Was bei dir sein will, das bleibt oder kommt aus freiem Willen zu dir zurück.
    Irgendwann sind die Schmerzen und die Angst loszulassen vorbei.
    Dann befreist du dich allmählich auch von Ängsten, Schuldgefühlen und Zwängen. Von allem was DICH festhält.
    Und du gehst deinen Weg, packst deinen Koffer mit dem, was übrig blieb: Ein Koffer voller Erfahrungen, Erkenntnisse und Erinnerungen.
    Dein Weg liegt vor dir, du siehst ihn noch nicht, aber du fühlst, es ist soweit,
    Du beginnst wieder – mit dem ersten Schritt!

  7. #7
    ungesehen
    Zuschauer
    Hallo,

    mit einem geregeltem Tagesablauf vereinbare ich es insofern, dass ich die Situation vermeide. Sprich ich plane im Vorfeld an welchen Tagen es realisierbar ist, mich diesem Risiko (unkontrolliertes Zeitmanagement, Gefühlszustände etc.) aus zusetzen. Also habe ich an einem Tag viel geplant bzw. muss zu bestimmten Uhrzeiten Termine wahrnehmen, fällt es aus...
    Alles andere würde mich nur noch mehr Stress und daraus resultierendem Versagen aussetzen.

    Okay ich habe mich vielleicht etwas krass ausgedrückt. Umso mehr ich mich damit beschäftige umso mehr befremdet mich mein eigenes Verhalten. Ich weiß so gar nicht wie ich eigentlich damit umgehen soll bzw. es definieren.
    Ich dachte halt, weil das Skin Picking so gut wie nur im Zusammenhang mit dem Essen massiv auftritt. Und SVV ja eigentlich 'immer'... aber stimmt schon durch den Stress mit dem Essen komme ich erst in den Zustand wo ich dieses Verhalten benötige. Welches mich dann aber doch auch wieder weiter stresst => Teufelskreis.

    Jap ich weiß dass mir soweit nur ein Psychologe helfen kann. Jedoch bin ich da etwas vorbelastet und einen guten zu finden ist nicht das Einfachste.
    Das eine ES bzw. SVV immer einen tiefgründigeren Hintergrund hat, versteht sich von selbst. Ich frage mich dann nur immer ob es nicht alles noch schlimmer macht an das Trauma dran zu gehen, davor habe ich Angst. Dann komplett "überlebensunfähig" zu werden...

    Gute Nacht

  8. #8
    †*~*Admiss*~*†
    Avatar von Angelina
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    Hallo ungesehen

    Ich frage mich dann nur immer ob es nicht alles noch schlimmer macht an das Trauma dran zu gehen, davor habe ich Angst. Dann komplett "überlebensunfähig" zu werden...
    Du ich würde lügen, wenn es zur Sache geht, dass man nicht mal seine persönlichen Tiefflieger bekommt.
    Aber weißt Du, ich nehme lieber 5 richtige Tiefflieger , und danach ist einfach Ruhe für alle Zeiten.

    Jap ich weiß dass mir soweit nur ein Psychologe helfen kann. Jedoch bin ich da etwas vorbelastet und einen guten zu finden ist nicht das Einfachste.
    Du das glaube ich Dir, und die guten sind auch schwer zu finden, und dann müßen sie ja auch noch Zeit haben.

    Okay ich habe mich vielleicht etwas krass ausgedrückt. Umso mehr ich mich damit beschäftige umso mehr befremdet mich mein eigenes Verhalten. Ich weiß so gar nicht wie ich eigentlich damit umgehen soll bzw. es definieren.
    Ich dachte halt, weil das Skin Picking so gut wie nur im Zusammenhang mit dem Essen massiv auftritt. Und SVV ja eigentlich 'immer'... aber stimmt schon durch den Stress mit dem Essen komme ich erst in den Zustand wo ich dieses Verhalten benötige. Welches mich dann aber doch auch wieder weiter stresst => Teufelskreis.
    Du kannst Dich gerne hier im Forum anmelden, wir reden hier öfter´s über sowas.
    Klar und das ersetzt auch keinen Therapeuten für Dich, aber vielleicht ist es ein Anfang für Dich?

    Es gibt oder gab hier etliche Mitglieder, die erstmal über´s Forum Worte finden wollten, sich damit auseinander setzten lernen wollten, und dann erst in eine Therapie gegangen sind.

    Lieben Gruß
    Angelina







    Irgendwann bist du an einem Punkt an dem du begreifst, dass du nicht mehr zu kämpfen brauchst, weil es dich nicht weiter bringt.
    Du begreifst, dass du... nichts mehr tun kannst oder musst. Du kannst nichts erzwingen, wenn du das begreifst, fällt erst alles insich zusammen und dann ist Stille.
    Und dann wird plötzlich alles leicht und leer in dir. Du fängst an los zulassen, woran du dich geklammert hast, an Hoffnungen, Menschen oder Dinge aus deiner Vergangenheit, die du so nicht akzeptieren wolltest oder konntest.
    Du begreifst, dass du all das nicht mehr ändern kannst, egal, wie sehr du daran glaubst, egal, wie sehr du es dir wünscht. Egal, wie sehr du dagegen kämpfst. Egal, wie weh es tut.
    Was geschehen soll, das geschieht Was gehen will, das geht. Was bei dir sein will, das bleibt oder kommt aus freiem Willen zu dir zurück.
    Irgendwann sind die Schmerzen und die Angst loszulassen vorbei.
    Dann befreist du dich allmählich auch von Ängsten, Schuldgefühlen und Zwängen. Von allem was DICH festhält.
    Und du gehst deinen Weg, packst deinen Koffer mit dem, was übrig blieb: Ein Koffer voller Erfahrungen, Erkenntnisse und Erinnerungen.
    Dein Weg liegt vor dir, du siehst ihn noch nicht, aber du fühlst, es ist soweit,
    Du beginnst wieder – mit dem ersten Schritt!

  9. #9
    *~*Fairy of Prayer*~*

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    Was ist denn Skin Picking?

  10. #10
    ungesehen
    Zuschauer

    Daumen runter

    Hallo,

    Etwas weiter oben ist es ansatzweise erklärt. Ansonsten hilft einen Google auch etwas weiter.

    Bin heute voll im A.... war wieder mal ein krasser Tag. Dachte mir, okay hey heute hast du soweit nichts vor, also könntest du es schaffen einen "Eat Day" zu machen. Aber Peanuts... ging ja wieder mal gehörig in die Hose. Nervenzusammenbruch und Zwangsbesuch beim Arzt inklusive... shit.
    Ist mittlerweile echt so das ich schon im vorhinein echt kein Bock habe etwas zu essen weil immer so ausartet. Das ist so anstrengend... bin jetzt voll geschafft, aber auch zu unruhig um zu schlafen.
    Ich glaube ich steige auf Lichtnahrung um :-P

  11. #11
    *~*Fairy of Prayer*~*

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    Pixy Dust awarded 2 in 2 Themen
    habe jetzt n achgegoogelt, also ist das Skin Picking so äh nlich wie Borderline. mhhh....

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