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Thema: Essstörung

  1. #1
    Honigbiene
    Zuschauer

    Essstörung

    Hallo Ihr,
    mich würde interessieren, wie Ihr mit dem Thema zuhause umgeht. Bei Freunden, Partner, Familie. Könnt Ihr darüber sprechen, oder verheimlicht Ihr es so gut es geht.
    Wenn Ihr offen sprechen könnt, wie geht euer Umfeld damit um?

    Bei mir ist es so, das meine Fam. es gar nicht versteht, obwohl sie meine Geschichte kennen, was passiert ist...
    mich persönlich macht das dann eher traurig...

    freu mich schon auf Eure Antworten

  2. #2
    Engel
    Zuschauer
    Hallo Honigbiene

    Was hast du genau für eine Essstörung ?? Meine Familie will es auch nicht verstehen mich stört es langsam nimmer ich sage auch nix mehr über meine Krankheit zu ihnen .

  3. #3
    Honigbiene
    Zuschauer
    mischform...Bulimie/Anorexie....
    wenn ich nix essen möcht fängt dann mein Mann mit mir zu schimpfen an, naja, das setzt mich dann noch meht unter Druck...

  4. #4
    Engel
    Zuschauer
    Schimpfen ist genau das fasche kannst du nicht mit ihm reden ??? Versuche ihm klarzumachen warum das so ist .

  5. #5
    pinkbutterfly
    Zuschauer
    bei mir ist das komische, dass es sie nicht interessiert,...ich hatte vor 2 jahren anorexie, aber das wurde eher als positiv aufgefasst,...weil meine eltern haben sich gefreut, dass ich so viel abgenommen hab...ich hab sehr viel sport getrieben und wenig gegessen und hab mich wohl gefühlt...iwann hab ich durch die pille extrem zugenommen und jetzt merk ich wie ich wieder reinrutsche und die ganze zeit übers essen nachdenke...gestern hab ich versucht mich zu übergeben,...keine ahnung, ob ich schon reingerutscht bin oder einfach nur ne essstörung hab,...

  6. #6
    galadriel
    Zuschauer
    mein mann weiß schon bescheid, aber irgendwie kommt es so gut wie nie zur sprache.. ich denke, er möchte manches gar nicht sehen.
    und es stört mich auch nicht so, wenn er nix sagt.

    meine eltern sind ein thema für sich.. waren es immer schon.
    ich denk mir ich gelte als gesund, seit ich in der klinik war.. so werde ich behandelt. und das können sie ruhig weiter so machen.

  7. #7
    Stella83
    Zuschauer
    Hallo,
    bei mir ist es so meine Eltern und mein Freunden wissen es, und beide Paprtein schweigen es sehr oft tot, mein Freund gibt mir manchmal wenn er darüber spricht das gefühl das er garnichts von mir versteht darum ist es mir meistens grad recht, wenn wir nicht darüber sprechen denn er verletzt mich mit seinen Aussagen überhaupt find ich das es sehr schwer ist mit Menschen die nicht betroffen sind darüber zu sprechen , egal wie ich mich bemühe ich habe immer das gefühl das sie garnicht begreiffen wie man kämpft und fühlt.

    Naja ich glaub nicht das ich nun sehr hilfreich war aber vielleicht bringt es dir ja schon was zu wissen das es anderen änlich geht wie dir ich wünsch dir viel kraft.

    liebe Grüße Stella

  8. #8
    Zuschauer
    ich hab das thema so lange wie möglich geheim gehalten und mit niemandem geredet.
    irgendwann ist es natürlich doch aufgefallen und die leute haben mich darauf
    angesprochen aber ich hab es geleugnet.
    seit ich in der klinik war und in thera bin wissen es eh alle in meinem umfeld und ich
    geh recht offen damit um. meine freunde waren immer total besorgt und haben mich
    zum essen animiert. das hat mir auch ein bisschen geholfen.
    meine mama hat auch manchmal mit mir gegessen aber ich glaub sie wusste nie so
    recht was mit mir los ist.
    und meinem papa war die sache einfach zu viel. der war nur froh als ich in der klinik
    war und er sich nicht mehr um mich kümmern musste. ( nicht böse gemeint aber so
    kam es mir vor ).
    ich finds aber auch sehr schade das sich die meisten leute nicht früher trauen das
    thema anzusprechen und erst was passiert wenn die krankheit schon total weit
    fortgeschritten ist. das sag ich natürlich erst jetzt, früher war ich auch froh darüber

    lg jelly

  9. #9
    Inahwen
    Zuschauer
    Ich wollte es mir anfangs selber nicht eingestehen.
    Bis ich in die Klinik gegangen war. Zwar haben bereits vor der Klinik schon immer meine Kollegen gesagt,d ass ich was Essen muss, dass ich extrem dünn geworden bin, doch immer, wenn ich in den Spiegel gesehen habe, habe ich gar nichts davon gesehen. Das einzige, was ich bemerkt hatte war, dass ich mich in meinem Körper wohler gefühlt hatte als vorher. Man muss dazu sagen, dass ich nie wirklich dick war. Maximal normalgewicht. Immer sportlich und athletisch gewesen, doch trotzdem fühlte ich mich wohler, auch wenn ich persönlich nichts gesehen hatte.
    In der Klinik war ich wegen anderen Dingen, doch auch da wurde dann mein Essverhalten mit unter die Lupe genommen. Habe ind er Klinik wieder zugenommen, so dass ich auf dem unteren Idealgewicht war und kam wieder gar nciht mit mir und meinem Körper klar. Habe mich wieder unwohl gefühlt.

    Anfangs hab ich es auch totgeschwiegen.
    Mittlerweile (seid ich seid etwa nem Jahr aus der Klinik bin) kann ich relativ gut damit umgehen.
    Spezielle meine neue Arbeit und meine neuen Kollegen und Chefs gehen damit sehr gut um. Habe vertrauen zu ihnen gefunden und ihnen die Sache erzählt, weshalb ich so dünn bin und nichts Essen möchte (wenn wir bsp. auf Messen sind oder so).
    Sie haben es sehr gut aufgefasst und helfen mir aus der gesamten Sache raus zu kommen und mich so zu akzeptieren, wie ich nunmal bin. Mich auch zu akzeptieren, wenn ich auch nur auf meinem Idealgewicht bin etc.
    Sie haben da sehr viel Verständnis für. Auch Freunde und Bekannte gehen damit sehr sehr vorsichtig um und wollen mir nur helfen. Im Laufe der Zeit haben auch sie gelernt mich einzuschätzen und sind da sehr sehr lieb und einfühlsam, wenn es ums Essen geht.

    Meine Familie ist da schon etwas anders.
    Bei der gehe ich da lieber dem Thema aus dem Weg, schweige es vorerst Tot.
    Sie wissen zwar davon, auch weshalob ich eig in der Klinik war und dass es mi dem Essen auch nicht so klappt. Aber sie iwssen einfach nicht so richtig damit umzugehen und damit es nicht immer Stress gibt, bei dem wenigen Kontakt den wir habn, unterhalten wir uns dann lieber um andere Dinge.

    Die Zeit ist wohl noch nicht gekommen, mich mit ihnen auch noch damit auseinanderzusetzen.

    Aber alles in allem kann ich sagen, dass es mir eindeutig besser geht, wenn ich mit jemandem darüber spreche, als es zu verheimlichen. Denn das Verheimlichen bringt nur noch viel mehr Stress und setzt einen noch viel mehr unter Druck. Das geht total nach Hinten los kann ich sagen.
    Desweiteren hilft es auch viel mehr, aus dieser Sache wieder heil rauszukommen und dann vielleicht auch nie wieder so tief zu rutschen. So ist meine Meinung und so empfinde ich es.

  10. #10
    meeresspiegel
    Zuschauer
    moin zusammen, ich habe im zuge des ritzen ebenfalls eßstörungen. bei einer körpergröße von 187cm wiege ich 58kg. damit liege ich mit 2kg unterhalb der minimumgrenze. vor dem jahreswechsel gab es sogar zeiten mit 56kg. also eine steigerung habe ich zu verzeichnen. die zentrale frage ist hier unter anderem warum außenstehende es nicht verstehen oder verstehen wollen. eine pauschale antwort gibt es denke ich nicht dafür. der mensch ist ein "verdrängungstier" ob als betroffener oder angehöriger, so ist es immer mit arbeit verbunden sich einer neuen situation anzupassen oder sich darauf einzustellen. die richtige handlungsweise von angehörigen oder mitwissern hätte sein müssen im internet nach informationen zum thema eßstörungen zu suchen um richtig reagieren zu können. das ist aber mit arbeit verbunden. egoistsisch wie viele sid haben sie keine lust zu forschen und schweigen es lieber tot oder reagieren mit unverständnis. das ist schlicht weg bequemer und kostet keine große zeit. in solchen situationen sieht man wer ein freund ist und wer nicht. oft ein sehr ernüchterndes ergebnis. war bei meiner auswanderung auch so. aus den augen aus dem sinn.....liebe grüße der adler

  11. #11
    Arkadia
    Zuschauer
    @weiskopfseadler
    Das glaub ich auch, dass es einfach bequemer ist, sich damit nicht auseinander zu setzen.

    Ich habe Freunde, die es wissen und welche, die wissen es nicht. Unter denen, die es wissen, gibt es auch welche, die es einfach nicht verstehen wollen. Sie sind zwar lieb zu mir und freuen sich, wenn ich bei ihnen was essen kann. Trotzdem fühle ich mich oft verletzt, wenn sie kurz darauf sagen, ich solle mich zusammenreißen und einfach wieder essen und normal leben und das Vergangene vergessen. Als wäre es bloß eine Lapalie.
    Eine Freundin kennt das Problem, da ist es viel leichter. Und sie versteht es einfach. Auch wie schwierig es im Kopf ist, dagegen anzugehen. Wenn es so einfach wäre mit dem "einfach essen".
    Lieb finde ich die Freunde, für die es zwar auch schwer ist, die das dann aber offen sagen, dass sie nicht wissen, wie sie mir helfen können. Und das allein tut mir gut, weil ich dann nicht das Gefühl habe, dass sie es nicht sehen wollen.

    Meine Familie: Tja, die weiß es nicht und will es nicht wissen. Wie bei euch freuen sich meine Eltern auch, dass ich abgenommen habe und bestärken mich. Sie wissen zwar von meinem Essensplan, halten es aber für eine Ernährungsumstellung und sind stolz darauf. Darüber reden kann ich mit denen einfach nicht. Meine Mutter ist Mitursache des Problems und wenn ich mit ihr eine Diskussion darüber anfangen würde, würde es bestimmt noch schlimmer.

    Liebe Grüße Arkadia

  12. #12
    meeresspiegel
    Zuschauer
    moin arkadia

    weisst du, ich bin nicht gut im trösten. aber bei dir wird wenigstens "nur" weggeschaut. bei mir wird nicht nur weggeschaut sondern zusätzlich eine andere ursache meiner probleme angedichtet. das ist noch viel schlimmer. da kommst du dir irgendwo sowas von verarscht vor. das geht garnicht. ich kann das gut nachempfinden mit dem essen, wobei ich keine magersucht in dem sinne habe. ich hab kein hunger. ich muss mich schon zwingen zu essen und auch dran denken es zu tun. aber wenn ich mir dann was mache gehts eigentlich gut. ich kotz es nicht aus und beim gedanken ans essen wird mir auch nicht schlecht. und an gewicht habe ich auch zugelegt. ich finde es auch nerfig das die leute einem nicht wirklich zuhören wenn sie fragen warum man diese probleme hat. kennst du das auch? ich hab meiner familie gesagt was ich für probleme habe. aber das war irgendwie für`n witz. gut wusste ich vorher schon aber man soll ja trotzdem probieren. liebe grüße der adler

  13. #13
    Arkadia
    Zuschauer
    @weiskopfseadler
    Hallo Adler (ich nehm mal deinen kurzen Nick ) !
    Klar kenne ich das. Und weil ich es nicht lassen konnte, gibt es sogar Menschen, die ich sehr gern habe, und bei denen ich es immer und immer wieder versucht habe zu erklären. Also wenn ich es denen erzählt habe, hatte ich das Gefühl, sie können mir folgen und mich verstehen. Kaum war ich fertig und sie haben was dazu gesagt, hab ich mich gefragt, wo die während meiner Erklärung eigentlich waren. Ein Freund zum Beispiel spricht von sich aus das Thema immer wieder an, läßt es sich erklären, aber will es gar nicht verstehen. Und hält es immer für "banal".
    Bewusst hab ich meine Essstörung noch nicht so lang. Hunger hab ich auch keinen. Allerdings wird mir schlecht, wenn ich ans Essen denke und wenn ich was mache (dazu muss ich mich erstmal durchringen), kostet mich das Essen schon Überwindung. Dem Drang zum Erbrechen konnte ich bis dahin noch widerstehen, aber er ist ziemlich fordernd. Na ja, das ist alles blöd, egal wie das Essen nicht richtig geht. Früher hab ich das Essen wirklich genießen können.
    Das ist wirklich ziemlich blöd, wenn alle Welt ander Ursachen für das Problem sucht. Da käme ich mir auch verarscht vor. Also bin ich froh um mein "nur" wegschauen - danke fürs Trösten
    Der obige Freund hat manchmal solche Anwandlungen und ist immer noch der Meinung, wenn ich schnell wieder den Krankenstand verlasse und arbeiten käme, wäre alles wieder gut und mir ginge es nur so schlecht, weil mir langweilig wäre.
    Ich hab ja auch nichts besseres zu tun als meine Freizeit mit Problemen zu verbringen....

    Liebe Grüße
    Arkadia

  14. #14
    meeresspiegel
    Zuschauer
    moin ich sehe grad du bist online *lach* darf ich fragen ohne das du ins detail gehst was bei dir der auslöser deiner eßstörung ist? hast du lust im msn zu schreiben?

    liebe grüße der adler

  15. #15
    Arkadia
    Zuschauer
    Hey, ich springe gerade hin und her in den Foren, um dir zu antworten. Ich muss mich im msn erst anmelden. Sorry. Das werde ich aber morgen unbedingt tun, weil auch meine Freunde drängeln. Als ich das neulich probierte, dauerte es so lange. Aber noch bin ich wach und wir können uns hier unterhalten. Dann können wir nachts gern via msn plaudern !!

    Zu deiner Frage:
    Die Esstörungen sind eine Folge des jahrelangen Missbrauchs und dessen, dass meine Eltern mir vermittelten, eigentlich nicht für mich da zu sein. Außerdem ist meine Mutter etwas fanatisch, was Gewicht und Aussehen angeht und da gabs von ihr nicht immer liebe Worte.....

    lg Arkadia

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