*~*Unsere Wünsche sind die Vorboten der Fähigkeiten, die in uns liegen.*~*

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    †*~*Admiss*~*†
    Avatar von Angelina
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    Stresstoleranz I

    Hier mal ein paar Auszüge von der Dialektisch-behaviorale Therapie von Marshall Linehan bezüglich des Drucks wie z.B. beim SVV oder anderen Destruktiven Verhaltensweisen.

    Die ganzen folgenden Sachen die gleich kommen nennt man "Skills". Skills sind Fähigkeiten die im Grunde genommen jeder hat, nur bei einigen sind sie sehr verschüttet.

    Was kann man machen wenn der SVV Druck zu groß ist?







    Stresstoleranz I


    Den Augenblick verändern durch Phantasie

    Male Dir eine sehr entspannende Situation aus. Stelle Dir einen geheimen Raum vor, und gucke genau wie er aussieht. Gehe, wann immer Du dich bedroht fühlst in diesen Raum. Schließe die Tür vor allem, was Dich verletzen kann. Stelle Dir vor, daß alles gut geht und Du alles gut bewältigst. Erschaffe eine Phantasiewelt, die schön und beruihgend ist und schöpfe daraus Ruhe und Kraft. Male Dir eine Geschichte aus dieser Welt und stelle Dir vor, wie auf diese Weise, schmerzliche Gefühle abfließen.



    Sinngebung:

    Finde oder gestalte eine Absicht, einen Sinn oder einen Wert im Schmerz. Denke an sprituelle Werte, oder lese darüber. Richte Deine Aufmerksamkeit auf alle positiven Aspekte einer schmerzlichen Situation, die Du finden kannst. Präge Dir diese gut ein.






    Gebet/Medidation

    Öffne Dein Herz einem höheren Wesen, größerer Weisheit oder Gott, Deinem eigenen tieferen Wissen. Bitte um Kraft, die Schmerzen in diesem Augenblick zu ertragen. Gebe die Dinge in die Hand Gottes oder eines höheren Wesens.






    Entspannung


    Übe Muskelentspannung, in dem Du jede Muskelgruppe anspannst und wieder entspannst. Beginne mit den Händen und Armen, gehe dann zu Kopf und Nacken und anschließend nach weiter unten. Höre Dir eine Entspannungskassette an; mache Gymnastik; nehme ein heisses Bad; trinke heiße Milch, massiere Deinen Kopf oder Nacken, die Waden und die Füße. Setze Dich in eine Wanne mit sehr warmen oder kalten Wasser, und bleibe darin bis das Wasser lauwarm ist. Atme tief durch, entspanne Dein Gesicht, und lächel ein wenig.






    Konzentration auf den Augenblick


    Konzentriere Deine ganze Aufmerksamkeit auf das, was du gerade tust. Sei ganz im jeweiligen Augenblick, -nehme nur eine Sache in jedem Moment wahr. Richte Deine Aufmerksamkeit auf die körperlichen Empfindungen, während Du es tust z.B.: spazieren gehen, waschen, Essen zubereiten, putzen, etwas reparieren etc. Sie Dir bei jeder Tätigkeit der Bewegung Deines Körpers bewußt.





    Du kannst die einzelenen Sachen auch durch andere Sachen ersetzen die in diese Richtung passen. Das hier ist lediglich eine Leitrahmen. Und dann heißt es probieren, probieren und nochmals probieren. Es klappt selten auf Anhieb.

    Krisenbewältigung


    Kurzer Urlaub

    Gönne Dir einen kurzen Urlaub. Lege Dich ins Bett und kuschel Dich 20 Minuten unter die Decke.

    Kaufe Dir eine Boulevard Zeitung oder ein Unterhaltungsmagazin, lege Dich ins Bett, lese und esse Schokolade dabei.

    Mache Dir einen Pudding, setze Dich gemütlich in einen Sessel, und esse ihn langsam.

    Verbringe einen Nachmittag auf einer Decke liegend im Park.

    Ziehe einen Tag lang den Telefonstecker heraus, oder schalte Deinen AB ein.

    Ruhe Dich nach einer anstregenden Arbeit eine Stunde aus.

    Nehme Dir 1 oder 2 Tage ein Zimmer am Meer oder Bergen


    Ermutigung

    Ermutige Dich selber: Wiederhole Dir immer wieder: "Ich kann es aushalten", "Es wird nicht ewig dauern", "Ich werde es schaffen", "Ich tue das Beste, was ich kann". An das Pro und Kontra denken

    Mache Dir eine Liste dessen, was dafür spricht und was dagegen spricht Streß auszuhalten. Mache eine andere Liste was dafür und was dagegen spricht, Streß nicht auszuhalten, d.h. sich selbst zu verletzen, Alkohol oder Drogen zu mißbrauchen, oder etwas anderes Unüberlegtes zu tun.

    Konzentriere Dich auf langfristige Ziele, auf das Licht am Ende des Tunnels. Erinnere Dich an Zeiten, wo der Schmerz ein Ende nahm.

    Denke an die positiven Auswirkungen, wenn Du Streß ausgehalten hast. Stelle Dir vor, wie gut Du Dich fühlen wirst, wenn Du Deine Ziele erreichst, wenn Du nicht unkontrolliert handelst.

    Denke an die negativen Auswirkungen, wenn Du Stress nicht aushälst. Erinnere Dich was in der Vergangenheitt geschehen ist, wenn Du unüberlegt gehandelt hast, um der Gegenwart zu entfliehen.
    Geändert von Sara (14.02.2013 um 19:57 Uhr)
    Lieben Gruß
    Angelina







    Irgendwann bist du an einem Punkt an dem du begreifst, dass du nicht mehr zu kämpfen brauchst, weil es dich nicht weiter bringt.
    Du begreifst, dass du... nichts mehr tun kannst oder musst. Du kannst nichts erzwingen, wenn du das begreifst, fällt erst alles insich zusammen und dann ist Stille.
    Und dann wird plötzlich alles leicht und leer in dir. Du fängst an los zulassen, woran du dich geklammert hast, an Hoffnungen, Menschen oder Dinge aus deiner Vergangenheit, die du so nicht akzeptieren wolltest oder konntest.
    Du begreifst, dass du all das nicht mehr ändern kannst, egal, wie sehr du daran glaubst, egal, wie sehr du es dir wünscht. Egal, wie sehr du dagegen kämpfst. Egal, wie weh es tut.
    Was geschehen soll, das geschieht Was gehen will, das geht. Was bei dir sein will, das bleibt oder kommt aus freiem Willen zu dir zurück.
    Irgendwann sind die Schmerzen und die Angst loszulassen vorbei.
    Dann befreist du dich allmählich auch von Ängsten, Schuldgefühlen und Zwängen. Von allem was DICH festhält.
    Und du gehst deinen Weg, packst deinen Koffer mit dem, was übrig blieb: Ein Koffer voller Erfahrungen, Erkenntnisse und Erinnerungen.
    Dein Weg liegt vor dir, du siehst ihn noch nicht, aber du fühlst, es ist soweit,
    Du beginnst wieder – mit dem ersten Schritt!

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