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Die Langzeitfolgen einer unbehandelten Posttraumatischen Belastungsstörung

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Es kommt vor, dass einem Betroffenen ein Trauma passiert und derjenige es überstanden hat! Eine Täuschung also! Es ist sehr hinterlistig wenn dies eintritt, weil die verborgenen Langzeitfolgen selten von den Betroffenen oder aber auch von unerfahrenen Helfern, in irgendeiner Art von Zusammenhang mit dem traumatischen Erlebnis gesehen wird! Auf diesem Weg kann keine Traumatherapie durchgeführt werden, im günstigsten Fall eine Symptombehandlung!



Entweder ist die Erinnerung an das Trauma nicht zugänglich, oder der Betroffene will einfach nicht mehr erinnert werden!

Wenn nun jemand dann Jahre später zum Beispiel unter Ängsten, Körperbeschwerden oder Depressionen leidet, wird kaum noch ein Zusammenhang zur Herkunft hergestellt!

Diese Störungen werden nun für den Betroffenen unerklärlich, oder man führt sie irrtümlicher Weise auf andere Ursachen zurück!

Auf so einem Weg geraten gerade Opfer von schweren Traumatisierungen in einen Teufelskreis:




Das Trauma führt zu seelischen und körperlichen Beschwerden

Der Zusammenhang zwischen Beschwerden und Trauma bleibt unerkannt

Der Betroffene leidet an einer Störung mit unerkannter Ursache

An unerklärlichen psychischen Symptomen zu leiden wirft die Frage auf: Bin ich verrückt?

Jetzt wird ein zweiter Tabuzirkel betreten, denn psychisch krank zu sein oder landläufig verrückt zu sein, entspricht nicht einfach irgendeiner Krankheit, sondern es wirft,- verständlicher Weise-, Zweifel auf und zwar an der eigenen Zurechnungsfähigkeit!





Deswegen an dieser Stelle für Betroffene!!

Nicht der Betroffene ist verrückt! Verrückt sind vielmehr die Situation oder Lebensumstände, mit denen er konfrontiert beziehungsweise ausgesetzt wurde oder je nach dem noch ist!




Ein Trauma ist eine normale, grundsätzlich gesunde Antwort der Persönlichkeit auf eine verletzende beziehungsweise extrem kränkende Erfahrung!




Auch wenn starke Symptome oder Beschwerden aufteten, so sind sie eine verständliche normale Reaktion auf situationsbedingte Bedingungen, die einem keine wirksame Gegenwehr erlauben und einem in einer extrem bedrohlichen Situation hilflos ausliefern!

In der Psychotraumatologie gibt es das Normalitätsprinzip. Das besagt, dass die Krankheitssymptome an sich selbst, nicht nur als eine Schädigung angesehen werden soll,-sondern-, auch und vor allem als einen Selbstheilungsversuch der Persönlichkeit zu sehen!

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Kommentare

  1. Avatar von Gwen
    Genau so lief es bei mir ab! Wurde mit 11 jahren Missbraucht. Wusste das nicht mehr.Bekam dann mit 13 jahren Depressionen, Psychosen. Mit 14 Jahren der erste Psychiatrie offenthalt( da wurde Borderline diagonstiztiert*augenroll* Mit 13 Jahren*ungläubig den kopf schüttel* das kann man mit 13 jahren doch noch gar nicht diagonstizieren!Dann mit 15 zweiter Offenthalt: diesmal Diagnose paranoide Schizophenie mit Residuum...Seit dem 13 Lebensjahr immer schön mit Atypischen Neuroleptikern zugeknallt,teilweise 5 verschiedene Sorten auf einmal!Dann kam irgendwann noch die Bulimie dazu, die ganzen Jahre auch immer heftiger selbstverletzt, unzählige Selbstmordversuche... Na ja bewusst geworden, das das mit 11 jahren passiert ist, ist mir dann beim 3 ten Psychiatrieoffenthalt, bei ner fixierung...
    Hab mich die ganzen Jahre immer für verrückt gehalten! und mir die Frage gestellt, warum ich das alles habe. Jetzt weiß ich die Antwort! auch wenn es keine schöne ist, hab ich jetzt die Chance das ich wieder gesund werde. Das ist schonmal ein rieeesiger Fortschritt, das hätte ich in den ganzen Jahren nie gedacht, das ich mal dem Grund auf die schliche komme!

    lg Gwen
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