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Shannen
08.09.2007, 15:28
Hallo Leute

Ich kann es selbst noch garnicht richtig fassen . Ich habe es nun geschafft , endlich mal eine Therapeutin anzuschreiben .Mein Herz hat angefangen zu rasen ,mir ist ganz kommisch im Bauch und ich bin aufeinmal total nervös.
War das bei euch auch so?
Wie seit ihr damit Umgegangen ?
Habt ihr Angst gehabt was er /sie fragen könnte?

Alles Liebe Tränenfalte
:-)dancing

MiSsSaRa
08.09.2007, 16:30
hi tränenfalte, kann dir leider nicht sagen wie du bissel runterkommen kannst, aber ich wollt dir sagen das das total mutig is von dir!! ich würde mich das nicht trauen!

LG MiSsSaRa

Aurum
08.09.2007, 16:57
Hey Tränenfalte. Erstmal super das du den ersten Schritt gewagt hast! http://www.cosgan.de/images/smilie/froehlich/k010.gif Ja ich hatte schon Angst vor der ersten Sitzung. Generell vor der ganzen Therapie. Schon allein bei dem Gedanken da hin zu müssen fing ich an zu heulen :rolleyes:
Aber es war gar nicht schlimm! Meine Therapeutin war super lieb!
Wann musst du denn hin? Das wird schon!

LG von Aurum

pusteblume
08.09.2007, 18:54
Ich denke, die Lounge is der bessere Platz
für deinen Thread, werde ihn heut Abend
verschieben...

Shannen
08.09.2007, 19:09
Hab die Thera erst mal angeschrieben , wann ich hin muss weis ich noch nicht.

tiffy
09.09.2007, 18:54
Hallo Tränenfalte, finde es gut, das du die Therapeutin angeschrieben hast, finde das es ein guter Schritt in die richtige Richtung ist.

Gruß Tiffy

XxSweetBunnyxX
09.09.2007, 19:37
hallöchen tränenfalte!!
wirklich sehr mutig von dir!! ich müsste eigentlich selber eine therapie machen...
aber mir graut es davor!! ich habe einige addressen von meiner neurologin bekommen, aber ich schiebe es immer wieder auf dort anzurufen :(
mir fehlt einfach der mut, meine probleme anzugehen...
ich habe irgendwie angst zu versagen und so!!

LG XxSweetBunnyxX

zitronenfalter
10.09.2007, 18:08
Hallo Tränenfalte

finde ich echt super das Du nun entlich den Schritt gemachthast Dich bei einer Thrapeutin zu melden. Das ist der richtige Anfang für Dich. Wirst sehen das tut Dir gut wenn Du in provesionelle Hände kommst!!!!!

Liebe Grüße

Zitronenfalter

Shannen
10.09.2007, 23:15
Ja ich hoffe ich werd damit fertig . Lange genug habe ich es hinaus gezogen .Werden shen wie es mir dann geht
Tränenfalte

Engel
27.09.2007, 13:59
Hi

Kenne das gefühl zugute mit Angst und Herzrasen . Bei mir war es so ich wendete mich zuerst an Seelsorger dann war ich bei einer Psychologin die stellte fest Borderline <war> und nun ist auch ungewißheit wie geht es weiter und die Borderline Gruppe wo ich rein soll halbes Jahr Wartezeit .

Ingrid
27.09.2007, 19:22
Hi, Tränenfalte,
ich find´s auch total mutig, daß Du den 1. Schritt gemacht hast. Obwohl ich so thera-erfahren bin, hab ich immer wieder auf´s neue Angst vor den neuen theras, ist, glaub ich, auch "normal"
Viel Erfolg!
lg ingrid

CryingHeart
27.09.2007, 20:01
Hallo zusammen!

Bin neu hier!
Find's wirklich klasse, dass ihr euch traut eine Therapie zu machen.
Habe auch den Schritt gewagt, aber nach einigen Sitzungen wieder abgebrochen.
Ich hatte das Gefühl, dass es mir nach jeder Therapiestunde schlechter geht.
Denn sobald ich zu Hause war, bin ich kurz darauf auf dem Klo gelandet und hab alles wieder ausgekotzt. Und das jedes Mal.

Was gibt euch die Kraft die Therapie durchzustehen?

Lieben Gruß

zitronenfalter
28.09.2007, 14:57
Hallo CryingHeart,
also mir gibt die Kraft das ich weis ich werde eines Tages mit meiner Sache besser klar kommen. Es tut auch gut wenn ich mit meiner Therapeutin sprechen kann es muss ja nicht immer um das Thema gehen. Wir machen auch viel Übungen zur Stabiliesierung und Übungen damit ich lerne mit dem Erlebten besser fertig zu werden. Es steht jetzt sogar ein Familiengespräch mit meiner ältern Schwester und meiner Mutter an. Ich fühle mich auch bei meiner Therapeutin gut aufgehoben. Habe einmal die Woche Therapiestunde.

Viele Grüße
Zitronenfalter

CryingHeart
28.09.2007, 15:16
Hallo Zitronenfalter.

ALso, ich habe die Thearpie ja nicht wirklich lange durchgehalten, um sagen zu können dass ich irgendwelche Erfolge verspürt habe.
Ich hatte eher vor jeder Sitzung tierische Angst.
Wir haben auch nicht nur über mein Problem gesprochen, auch Allgemeines wurde angesprochen. Familie, Arbeit,...etc.
Aber irgendwie habe ich mich nicht ernstgenommen gefühlt. Die Therapeutin hat immer komische Ausdrücke benutzt, zB.: Wann ich das letzte Mal "gereihert" hab.
Und solche Sachen halt. In dem Moment hat es mich ziemlich verletzt.
Und kaum wo ich zu Hause war, war ich auf dem Klo kotzen.
Aber ich hatte auch nicht den Mut sie darauf anzusprechen oder ihr zu sagen, dass sie solche Ausdrücke nicht mehr verwenden soll.

Doch ich merke, dass ich alleine mit meinem Problem nicht klar komme.

Ist das denn deine erste Therapie oder brauchtest du auch mehrere Anläufe?
Wenn ich daran denke, dass ich mit meiner Mutter zu so einer Stunde gehen müsste, ich weiss nicht. Ich glaub, ich könnte nicht ehrlich von meinem Problem erzählen.
Würde dann Rücksicht nehmen, nicht offen sein. Und das nützt dann ja auch Keinem.
Hast du ein gutes Verhältnis zu deiner Familie?
Darf ich fragen, was du für ein Problem hast.

Lieben Gruß.
CryingHeart

28.09.2007, 15:43
Hallo CryingHeart,

Das ist meine erste Therapie die ich mache, mache sie aber schon seit über einem Jahr. Das Treffen mit meiner Mutter und meiner Schwester soll nur bewirken das sie Fragen an meine Therapeutin stellen können wie sie mir besser beistehen können nach dem ich es meiner Mutter erzählt habe. Habe ihr natürlich keine Einzelheiten erzählt soweit bin ich noch nicht. Meine Therapeutin meinte auch das beide wohl jetzt selbst auch profesionelle Hilfe bräuchten. Mein Problem ist MB und Ver**walt**gung. Bin schon ganz froh drüber das ich in Therapie bin. spreche auch mit meiner Therapeutin über Familie und andere Dinge. Was ich z.b. so die Woche über gemacht habe und wie es mir dabei ging. Auch die familiäre Situation wird besprochen. Sie gibt mir auch Tipps wie ich was machen könnte damit es mir besser geht oder ich mich auch schützen kann.

Viele Grüße
Zitronenfalter

zitronenfalter
28.09.2007, 15:46
sorry hab vergessen mich anzumelden der Gast bin ich

Viele Grüße
Zitronenfalter

CryingHeart
28.09.2007, 16:01
Hi.
Ich wünschte ich hätte damals auch länger durchgehalten, mit der Thearapie.
Hast meinen Respekt! :finger:
Bei deiner Geschichte, ist es bestimmt besser wenn die Familie miteinbezogen wird. Und um so besser, wenn sie hinter deiner Therapie stehen.
Find ich klasse.

Ich habe meinen Eltern auch von meiner Therapie erzählt, genauo wie meinem Partner. Aber wirkliches Interesse ist da von niemanden gekommen.
Mein Partner hat mich eher ausgelacht, anstatt mich zu unterstützen.
Das hat natürlich auch dazu beigetragen, dass die Zweilfel an einer Therapie überhand genommen haben.
Hab mich einfach zu sehr beeinflussen lassen.

Wünsch dir ganz viel Glück und vor allem ganz viel Kraft für die Therapie...!

Lieben Gruß
CryingHeart

zitronenfalter
28.09.2007, 16:06
Danke CryingHeart das kann ich gut gebrauchen weil es mir zur Zeit nicht so gut geht. Bin aber schon froh das meine Mutter und meine ältere Schwester mir glauben und hinter mir stehen, denn ich habe all die Jahre geschwiegen bis ich einfach nicht mehr konnte. Die Panik und Angst ist natülich da weil ich Angst davor habe das der Täter erfahren könnte das ich was gesagt habe. Damit habe ich zur Zeit sehr zu kämpfen. Aber mit meiner Therapeutin werde ich das schon bewältigen .

Viele Grüße
Zitronenfalter

CryingHeart
28.09.2007, 16:45
Ja, ich habe schon öfters gehört, dass Opfern nicht immer so geglaubt wird von Aussenstehenden.
Ist nicht immer einfach, vor allem wenn es dann auch noch die eigne Familie betrifft.
Aber du hast einen großen, wichtigen und vor allem richtigen Schritt gewagt.
Und gezeigt das du stark bist und dich nicht von dem allem kaputt machen lässt.
Das beweisst wirklich an Mut und Stärke.
Versuch aus der Unterstützung und Vertrauen deiner Familie Kraft zu tanken. Vor allem jetzt, wo du sagst, dass es dir zur Zeit nicht so gut geht.
Ich weiss, ist leichter gesagt als getan.
Wenn man nicht selber drin steckt, dann kann man immer große Töne spucken.
Aber ich meine es ernst.

Hast du denn auch eine Freundin oder Freund, dem du deine Ängst und Gefühle anvertrauen kannst?
Sowie ich das nämlich verstanden habe, ist der Täter noch auf "freiem Fuss".
Hast du ihn damals nicht angezeigt? Warum?
(Wenn ich fragen darf und es dir nicht zu intim ist! Musst nicht antworten!)

Psychodoll
28.09.2007, 17:01
Also ich war eher freudig aufgeregt und hatte nie Angst. Ich hab mich richtig gefreut mal offen mit jemand Objektiven darüber reden zu können, alles loszuwerden.
Ich bin dann auch ganz normal hin und hab versucht alles wahrheitsgetreu und soweit ich will zu beantworten. Hatte auch Glück, weil ich gleich viel Vertrauen zu ihr hatte.

Shannen
28.09.2007, 17:02
Hallo Zitronenefalter

Ja ich finde es toll das du das machen kannst mit deiner Mutter und deiner Schwester.So wissen sie wie sie damit Umgehen können.
Viel Glück und Erfolg bei der Therapie

Tränenflte

Shannen
28.09.2007, 17:11
Ja ich habe mich jetzt auch mit meiner Mutter getroffen.
Bin eigentlich froh das ich es gemacht habe.Wuste ja nicht wie sie darauf reagiert.Ich hatte ihr zuvor einen Brief geschrieben mit Fragen die ich an sie hatte. Hätte nicht geglaubt, das sie mir alle so erhlich beantworten würde.Denn es ist ja für sie auch nicht leicht zu verarbeiten. Wie ich mit ihr gesprochen hatte, fing sie fast an zu weinen . Ich hab sie dann in den Arm genommen. Muss sagen das hat mir sehr gut geatan.Sie und mein Stiefvater sehen voll hnter mir. Ist schon toll zu wissen.Natürlich habe ich ihr auch fragen beantworten müssen.War nicht leicht aber ich hab es getan.Puh dananch hatte ich alle zu stände ich hab gezittert und mir war eiskalt. Dazu kammen irrsinnige Kopfschmerzen. Auch am nächsten Tag ging es mir ncoh nicht so gut.Aber es war wichtigfür mich und sicher auch für meine Mutter.

Tränenfalte

Shannen
28.09.2007, 17:11
Ja ich habe mich jetzt auch mit meiner Mutter getroffen.
Bin eigentlich froh das ich es gemacht habe.Wuste ja nicht wie sie darauf reagiert.Ich hatte ihr zuvor einen Brief geschrieben mit Fragen die ich an sie hatte. Hätte nicht geglaubt, das sie mir alle so erhlich beantworten würde.Denn es ist ja für sie auch nicht leicht zu verarbeiten. Wie ich mit ihr gesprochen hatte, fing sie fast an zu weinen . Ich hab sie dann in den Arm genommen. Muss sagen das hat mir sehr gut geatan.Sie und mein Stiefvater sehen voll hnter mir. Ist schon toll zu wissen.Natürlich habe ich ihr auch fragen beantworten müssen.War nicht leicht aber ich hab es getan.Puh dananch hatte ich alle zu stände ich hab gezittert und mir war eiskalt. Dazu kammen irrsinnige Kopfschmerzen. Auch am nächsten Tag ging es mir ncoh nicht so gut.Aber es war wichtigfür mich und sicher auch für meine Mutter.

Tränenfalte

CryingHeart
28.09.2007, 19:56
Ich bewundere Euch, dass ihr so offen mit eurer Familie daraüber reden könnt.
Mich hat es auch sehr viel Überwindung gekostet mein Problem vor meinen Eltern zu offenbaren.
Habe es ihnen unter Tränen erzählt. Mir war heiss und kalt gleichzeitig und mein ganzer Körper hat gebebt.
Genauso war es bei meinem Partner.
Doch ich habe von keinem die Reaktion bekommen, die ich erwartet habe.
Ich weiss nicht mal, was ich hätte erwarten sollen.
Sie waren komisch. Teilweise vorwurfsvoll und verständnislos.
Die erste Reaktion meines Partners war diese, dass er mich ausgelacht hat.
Sehr verletzent und für mich unverständlich.

Seitdem versuche ich all solchen Fragen die das Thema betreffen, aus dem Weg zu gehen.
Habe es auch nie wieder angesprochen.
Mein Partner meinte zu mir, er hätte mich in den letzten Monaten beobachtet und er hätte nie entdeckt, dass ich irgendwann nach dem Essen gekotzt habe.
Meine Augen sahen wohl immer normal aus!?!?!
Und somit ist er der Meinung, dass ich wohl gelogen habe, oder so.
Nimmt die Sache nicht ernst und meint ich sein nicht krank und bräuchte somit keine Therapie.

Ihr könnt wirklich froh sein die Unterstützung von der Familie zu haben!!!!!

zitronenfalter
28.09.2007, 22:14
Hallo CryingHeart,

Spreche manchmal mit meiner Zwillingsschwester drüber aber nur Oberflächig da ich wie gesagt nicht so ins Deteil gehen kann. Ja der Täter ist noch auf freiem Fuss. Konnte in damals nicht anzeigen hatte zu viel Angst vor ihm da er mir auch gedroht hat wenn ich was sage. Ausserdem hätte mir zum damaligen Zeitpunkt eh niemand geglaubt. Das hat mir meine Mutter ja selbst gesagt das das so gewesen wäre damals. Ich hätte auch nie geglaubt das sie das ganz so entwickeln würde und mir meine Mutter es heute doch glaubt. Denke schon manchmal darüber nach ob ich noch eine Chance habe wenn ich ihn anzeige. Aber wahrscheinlich ist das ganze leider schon verjährt. Möchte mich da aber noch genauer erkundigen.

Finde ich ja nicht toll von Deinem Partner das er Dir nicht glaubt. Kann Dich da voll vertehen das Du das Thema meidest würde ich auch tun in dem Fall. Schade das Du nicht so die Rückendeckung Deiner Familie hast. "Drück Dich mal ganz fest wenn ich darf!"!!!!

Viele Grüße
Zitronenfalter

CryingHeart
28.09.2007, 23:45
Danke, für deine lieben Worte! :-)knuddell

Ich kann meinen Mann da auch nicht verstehen!
Wie man da so kalt sein kann.
Ja und meine Eltern, wollten mir direkt eine Klinik aufschwatzen ohne sich mal damit auseinandergesetzt zu haben.

Keine Ahnung, wie man da wieder rauskommen soll. Nach so vielen Jahren. Für mich zur Zeit einfach unmöglich.

Aber schön das du neuen Lebensmut geschöpft hast.
Ich weiss auch nicht wie das mit einer Anzeige nach Jahren aussieht.
Musst dich wirklich da mal erkundigen!
Darf ich fragen, ob du den Täter kanntest?
Ich kann mir gut vorstellen, dass du Unterstützung der Familie, auch wenn sie nur oberflächlich ist, wie du sagst, viel ausmacht.

Meine Eltern wissen es, sie meinten aber, dass es mein Bruder nicht erfahren darf.
Mein Bruder der 5 Jahre älter ist als ich.
Sie meinten, er würde es nicht verkraften,....!
Schwachsinn! :-()Reddampf

zitronenfalter
29.09.2007, 15:40
Hallo CryingHeart,

Ja ich kenne die Täter alle beide. Der eine ist der Nachbar gewesen das andere ist der Sohn meiner Mutter gewesen. Kann leider das Wort nicht schreiben da ich schon trigger wenn ich es lese so wie in Deinem Beitrag. Aber ist schon ok das ist mein Problem. Es ist auch heute noch schwer da ich immer Angst davor habe ium wieder zu begegnen. Aber da meine Mutter ja jetzt bescheid weis wird sie in nicht mehr kommen lassen wenn ich da bin. Sie möchte den Kontakt zu ihm abbrechen. Weil sie nicht verstehen kann das sie so etwas auf die Welt gebracht hat. Ich habe ihr gesagt, sie trägt keine Schuld das kann man doch nicht vorher wissen was mal aus dem eigenen Sohn wird. Denke es wird auch für sie ein langer Weg werden bis sie es verarbeitet hat.

Kannst du mit sonst noch jemanden über Deine Krankheit sprechen aus mit Deinem Mann oder Deinen Eltern??? Wie häufig erbrichst Du Dich den??? Wünsch dir viel Kraft das Du es schaffst etwas besser damit klar zu kommen und vielleicht auch nicht mehr so oft erbrechen musst.

Viele Grüße
Zitronenfalter

Psychodoll
29.09.2007, 16:14
Die erste Reaktion meines Partners war diese, dass er mich ausgelacht hat.
Sehr verletzent und für mich unverständlich.



Das hat mein Stiefvater auch gemacht.
Uh er hat dich beobachtet. Was für ein Schwachkopf - tu mir leid, dass ich das so sagen muss, aber es ist echt das allerletzte.

29.09.2007, 21:30
Hallo CryingHeart,

Ja es ist nicht schön wenn einem die eigene Familie nicht glaubt.Has t du nich so was wie eine beste Freundin oder so, wo du reden kannst.Denn ich denke das das nicht gut ist wenn du mit deinem Problem alleine bist. Könnte darurch nur größeren Schaden anrichten.

Tränenefalte

Winterträne
30.09.2007, 11:42
Herzlichen Glückwunsch:)

Also bei mir war es nicht schwer... Als ich mit meiner Therapie angefangen habe, war ich so am Boden und antriebslos, dass ich alles mit mir habe machen lassen.
Aber das Wissen, dass es viel gebracht hat, gibt mir die Kraft, auch jetzt noch alles durchzustehen. Auch wenn ich ganz ehrlich sagen muss, dass ich noch ni eine Therapie gamcht habe, die wirklich schlimm war (ok... sporttherapie war nicht ganz ohne... weil ich eine höllenpanik vor sporthallen habe, aber ich hatte einen total lieben Therapeuten und eine liebe Gruppe ...)

CryingHeart
30.09.2007, 12:01
Hallo.

ICh zähle nicht, wie oft ich mich übergebe.
Wie schon mal gesagt, es ist unterschiedlich.
Mal halte ich es wochenlang ohne KOtzerei aus, mal kann es dazu kommen, dass ich es 5- 7 mal am Tag machen muss.
Ohne einen konkreten Auslöser.
Meist bin ich dann alleine zu Hause. Ohne Beobachtung und dann kann ich mich nicht mehr zusammenreissen.
Manchmal warte ich sogar schon darauf, bis mein Mann weg ist, damit ich endlich was essen kann. Danach kann ich es ja wieder auskotzen.

Er versteht es einfach nicht. Oder will es nicht verstehen.
Wo er gesagt hat, dass er mich beobachtet war das auch schon ein ziemlicher Schlag.
Vor allem, da ich zu der Zeit auch wirklich gekotz habe.
Dann frag ich mich: Wie hat er mich beobachtet!
Für ihn waren keine ANzeichen da. Er hat nix gesehen und auch nix gehört.
Obwohl ich ihm gesagt habe, wo ich ihm mein Problem beichtete, dass man auch gewisse Tricks anwendet.
ZB.: Das Wasser laufen lassen, dass man die Würgegeräusche nicht hört.
ODer ich sage, ich gehe duschen. Lass das Wasser laufen und übergebe mich erst.
ODer mach es in kleineren Abständen, nicht alles auf einmal, damit die Augen nicht so rot werden.
Aber anscheinend, hat er nicht mal da richtig zugehört.
ES ist schwierig.
Zu Mal es mich auch bis auf die Arbeit hin verfolgt.
Da kann ich mich auch öfters nicht zusammenreissen und lande auf dem Klo.

Jetzt habe ich grad meine Ausbildung zu Ende gebracht. Morgen ist mein erster Arbeitstag!
Und ich hab jetzt schon Muffensausen! Ob das alles so klappt und wie es jetzt mit mir weitergeht.
Denn auf meinen Mann brauch ich wohl nicht zu zählen.

Von meinem Problem wissen zwei Freundinnen bescheid.
Am Anfang waren sie ziemlich schockiert. Und ich fühlte mich auch sehr von ihnen beobachtet, wenn wir zusammen unterwegs waren oder auch in der Schule.
Ob ich nach dem Essen auf Klo gehe usw.
Doch wirklich geredet haben wir darüber nicht.
Ich glaub, sie waren selber damit überfordert und wollten dem Thema ausweichen.
Sie haben auch gemerkt, dass es mir sehr unangenehm war bzw ist.
Es ist mir super peinlich.
Vor allem, ich seh ja nicht so aus, man sieht es mir nicht an.

Bin ratlos...

zitronenfalter
01.10.2007, 09:31
Es ist schwer mit etwas aufzuhören das man mal so angefangen hat ich kann das Dir voll nachfühlen. Aber vielleicht fängst Du erstmal mit kleinen Schritten an das ganz mal drin zu behalten . Hast Du nicht irgendeine Strategie die Du anwenden kannst???

Viele Grüße
Zitronenfalter