Sternenstaub
06.07.2011, 19:32
Hallo Zusammen :AKT035:
Ich bin Sternenstaub und 36 Jahre alt. ;-)
Therapie kann leider nicht immer hilfreich sein. :jan08-0181:
Es gibt viel Mist darunter, und man muss gut auf sich aufpassen. :jan08-0181:
Hier mal meine Erfahrung. :j08-038:
Ort: Zentrum für Seelische Gesundheit Klinik Marienheide auf der Privatstation Hans Lungwitz
Ich war dort von 2009-2011 mit Unterbrechungen allerdings. ;-)
Mein zuständiger "Arzt und Möchte Gern-Therapeut" Dr. Andreas Sobottka. :retard:
Grund der Aufnahme:
* Ich bin immer wieder in entzetzliche Dissoziationen abgerutscht, die mir nichts besseres einbrachten wie Psych KG´s am laufenden Meter.
Begünstigt über die Aussichten, dass ich seit 2004 händeringend eine ambulante Trauma Therapie gesucht habe, wo mir immer wieder nur gesagt wurde: a. keine Zeit, oder b. gehen "sie" erst mal in eine Klinik, von Kliniken wurde es mir anders herum immer nur nahegelegt..........
Also die klassische Drehtüren Patientin somit, im wahrsten Sinne des Wortes. :retard:
*Verdacht auf eine Dissoziative Identitässtörung
So kam ich also in die oben genannte Klinik.
Ach ja und Ahnung von DIS sollen die auch gehabt haben, jedenfalls in meinem Vorstellungsgespräch. :-))Denk
Mein Therapieplan sah wesentlich abgespeckter aus, wie bei meinen Mitpatienten dort.
Aber der Slogan der Klinik war ja, Individualtät und wir holen den Patienten dort ab, wo er nun mal steht. :smii028:
*2 Mal die Woche Traumatherapie mit EMDR bei meiner Therapeutin.
*2 Mal die Woche analytische Gruppentherapie á 100 Minuten.
*3 Mal die Woche Einzelanalyse á 50 Minuten beim Ober-Oberarzt , und somit meinem Therapeuten.
*1 Mal die Woche ein Bezugspflegegespräch mit der Bezugspflegerin.
Wobei ich das eher 4 Mal die Woche hatte, weil die dort sehr nervig war. :retard:
Wie oft hatte ich diese Tante unklopfender Weise in meinem Zimmer einfach stehen, wo sie dann ihre Hasstiraden über mich mal wieder ausschüttete. :AKT017:
Von ihm musste ich mir übrigens zu dieser Beziehung immer anhören, dass ich mich mal nicht so haben sollte, sie sei wie sie sei nun mal, und tief in meinem Inneren wüßte ich doch, dass sie es nur gut meint. :-))smilykneep
Ja ja wenn er mal wieder meinte............ :roll:
Mir wurde immer wieder von meinem Therapeuten eingebleut, dass ich nur diesen Weg gehen könnte, er sei schmerzhaft und anstrengend, aber alles andere würde mir ja nichts nutzen.
Meine Trauma Therapeutin hat mir so einen Kram nie erzählt. :AKT065:
Im Idealfall hatte ich ihn auch nur 1 Mal die Woche, zu mehr hat es nicht gereicht, weil er ja als Ober-Oberarzt :-))Denk , ja soooo viele und vor allem dringende Termine jeweilig hatte. :-))smilykneep
Aber dafür muss man ja auch Verständnis haben. :j08-040:
Das EMDR war mehr als anstrengend. :AKT054:
Geholfen hat es durchaus, aber leider auch nicht so durchgreifend, so dass ich heute von einer Entlastung reden kann. :jan08-0068:
Wenn das eine gerade mal vom Tisch war, wurde der Weg für´s neue geschaffen somit. :retard:
Das war wie ein Fass ohne Boden. :?
Dazu kam dann noch, dass mir Sachen um die Ohren flogen, die mir so peinlich waren, so dass ich sie erst gar nicht ansprechen konnte. :-(Heul
Überschattet wurden diese heftigen Monate noch, dass unser Hund vergiftet worden war, und wir die Kündigung der Wohnung erhalten haben. :?
Aber meine Therapeutin war stets verständnisvoll und über die meisten Belastungen konnte ich super mit ihr Reden. :-))Denk
Na ja und so langsam aber sicher kam ich einfach an meine persönlichen Grenzen, und fing immer wieder an Alkohol gegen diesen Irrsinn dann zu trinken. :AKT055:
Medikamente wirkten ja nicht so wie es sein sollte, und mein netter Arzt/ Therapeut hatte dafür u.a. auch keine brauchbare Antworten. :AKT065:
Mal wirkte eine Tavor z.B gar nicht, ich lief immer noch gerade aus, und hatte meine Not schnell nach Köln zu fahren, und im Ernstfall wirkte es so, so dass ich davon in Ohnmacht gefallen bin.
Das hat mein Vertrauen was Medikamente angeht nun wirklich nicht erhöht.
Ich habe nie welche dauerhaft genommen in den 20 Jahren Therapie Erfahrung.
Na ja also wurde ich einfach immer weiter an die lange Leine gelassen.
Bedeutete, dass ich Tagelang hintereinander einfach zu Hause geblieben bin, und immer mehr Alkohol trank, noch mehr abnahm und es zu immer mehr SVV kam. :?
Nicht gut, und stolz war ich auf meine innere Not auch nicht. :-(Heul
Ein Geheimnis habe ich nie daraus gemacht, sie wußten jeweilig stets Bescheid.
Ich wurde auch oft einfach mit Alkohol im Blut nach Köln gelassen, die waren unheimlich tolerant und offen dort. :-))Denk
Oder einfach nur glücklich mich von den Füßen zu haben. :AKT065:
Die Beziehung zu meinem Arzt/Therapeuten entpuppte sich immer mehr als Griff in die Toilette. :j08-038:
Stets drehten sich die wenigen Gespräche doch nur noch um meine Angst und Panik ihm gegenüber. :AKT065:
Das war dann der berühmte und berüchtigte rote Faden. :smii263:
Ich wollte so oft aus dieser Beziehung raus, aber er hat mich jedes Mal an die Wand geredet, und meinte es sei das ideale Umfeld für mich. :AKT020:
Ich könnte es nirgends besser lernen, dass "er" nicht wie mein Bruder sei.
Ich sollte ihm doch mal vertrauen und dieses typische :AKT106:
Er hat mich jedes Mal nur an meinen Bruder erinnert, und mein Bruder, Gott hab ihn selig, war einer meiner Täter. :AKT095:
Es kam dann noch zu einer Zwangseinweisung hier in Köln, eine in Marienheide, und etliche versuchte Selbstmordversuche meinerseits. :retard:
Dann stand für mich fast jeden Tag das Thema Abbruch auf dem Plan, ich konnte und wollte es nicht mehr aushalten.
Es hat mir auch leider niemand dort erklärt was da eigentlich abläuft. :AKT065:
Verstanden habe ich das auch bis heute nicht. :AKT065:
Aber ich denke auch, daran gibt es nichts zu verstehen in dem Sinne, außer dass mich diese Therapie fast in mein Grab gebracht hätte. :j08-040:
Geändert hat sich da dann gar nichts mehr dran, nur dass die oberen Herrschaften dann am Ende des Jahres 2010 befanden, dass ich doch mal besser entlassen werden sollte.
Ist ja ein hohes Risiko letztlich, so eine Patientin wie ich sie war. ;-)
Also wurde mir in einer Freitags Visite voll arrogant gesagt:
A. Sie sind Alkoholabhängig sie müßen jetzt einen Enztug machen. :smii263:
B. Sie bleiben noch 3 Wochen und gehen dann nach Hause, und suchen sich eine Wohnung. :smii263:
C. Sie kommen in 3 Monaten wieder zurück, und wir arbeiten dort weiter, wo wir aufgehört haben jetzt. :smii263:
D. Ihre gesamte Therapie wird jetzt noch 7 Jahre dauern, und sie werden dann im wechselnden Rythmus 3 Monate hier sein, und 2 Monate zu Hause leben. :smii263:
Das war dann so für mich der Punkt, dass ich endlich erkannt habe, dass diese Therapie absolut nichts für mich ist. :jan08-0049:
Ich wollte doch unbedingt eine ambulante Therapie in Köln anfgangen, und nicht dieses Horror Leben noch 7 Jahre ertragen. :SM08-379:
Er duldete meine Einwürfe in keinster Weise, und meinte ich sollte froh sein, dass er mir so ein tolles Angebot macht. :smii263:
Es wurde immer nur bestimmt, und zwar über meinen Kopf. :AKT054:
Was ich wollte oder brauchte wurde nie berücksichtigt, außer meine ewigen Daueraufenthalte zu Hause, die mich immer mehr in Teufelsküche brachten. :retard:
Ich habe dann ziemlich wütend meine Sachen eingepackt und bin gegangen. :jan08-0063:
Meine Therapeutin hat mich dann letztlich überredet doch noch mal ambulant zu ihm zu gehen. :retard:
Der nächste große Fehler den ich da noch machen konnte. :-))smiliytkotz
Bin dann zu ihm, und was macht er, nur Panik.......... :-()Reddampf
Ich dürfte nicht einfach das Trinken sein lassen, erzählte mir nur schlimme Geschichten und so einen Dreck. :jan08-0071:
Also "mußte" ich weiter trinken, und nur mit ihm zusammen die Menge reduzieren. :retard:
Oberste und wichtigste Regel. :j08-040:
Die Treffen waren dort nur 2 Mal, weil zu mehr hatte er dann keine Zeit. ;-)
War mitten auf dem Weg, und dann kam z.B. ein Anruf von seiner Sekretärin, dass er dann doch keine Zeit mehr hat. ;-)
Ich war zu der Zeit schon sowas von verunsichert, dass ich mich allen Ernstes auf den Schwachsinn eingelassen habe, im Januar noch mal zur stationären Behandlung zu kommen. :AKT063:
Dabei merkte ich da schon, dass das alles nicht das Richtige für mich war. :AKT054:
Aber was sollte ich machen, ich wollte doch vom Alkohol weg. :retard:
Er versicherte mir, dass er nach wie vor mit mir Analytisch nur arbeiten würde, und nicht wie es mir diese Stationsärztin mal ankündigte per Verhaltenstherapie. :-))Denk
Das hat mich ja schon mal etwas beruhigt. :jan08-0181:
Ich habe VT Jahrelang hinter mir, und davon bin ich kuriert. :AKT089:
Also bin ich dort hin um erstmal einen Entzug zu machen. :-))Denk
Mein 1ter übrigens. :AKT027:
Tja und was war, der Herr hat mich eingeladen, und ist am selben Tag erstmal 2 Wochen in Ferien gefahren. :jan08-0075:
Übergeben "wurde mein Fall" dann dieser äußerst netten und unwissenden Stationsärztin. :AKT054:
1. Sie verlangte von mir, dass ich meine dissoziativen Zuständen als erstes doch mal unterlassen sollte. :smii263:
War logo :retard: , ich fragte sie wieviel Ahnung sie denn von DIS hätte. :-))Denk
Gar keine, aber die bräuchte sie auch nicht. :smii263:
Okay...... :oops:
2. Ich müßte bis mein Arzt/ Therapeut wieder käme, dort bleiben. :smii263:
Keinen Ausgang, keine Übernachtungen. :smii263:
Ich sagte ihr nur, dass ich es ziemlich übel finde, denn so wäre die Absprache mit ihm ja nie gewesen. :-)Wut
Sie behaarte aber darauf und meinte, dass könne ich ja nach den 2 Wochen mit ihm dann klären. :smii263:
Tja und vor lauter Verzweiflung hab ich echt mein bestes versucht zu geben dort. :jan08-0181:
Nach 3 Tagen der 1te Schocker dort, ich wäre ja nicht süchtig, weil ich ja keine Medikamente anrühren würde, und auch keine Aussetzer hätte. :smii234:
Da sagte ich nur zu der, ich habe das ja auch nie behauptet verdammt. :-()Reddampf
Mir ging´s aber immer beschissener dort, ich hatte eh kein Vertrauen zu denen dort, wollte nur noch nach Hause. :-(Heul
Ich hatte die ganzen Tage nur Selbstmordgedanken. :crybaby:
Also sagte ich mir irgendwann nach Tag 6 ich will Tagesurlaub, hauptsache hier mal raus, und was schönes zu Gesicht bekommen. :AKT089:
Mußte mich von der Pflege übelst beleidigen lassen, dass ich Regeln andauernd aufweichen würde und so einen Mist. :retard:
Was denn für Regeln bitte schön.......... :SM08-106:
Diese Verarsche, dass der eine so redet und der andere so, oder was............. :sm_n009:
Jedenfalls wenn ich jetzt fahren würde, wäre meine Behandlung damit beendet. :smii263:
Na wunderbar dachte ich mir, also nix wie weg da. :jan08-0071:
In diesem echt überflüssigen Abschlussgespräch, fragte mich doch dieser Weißkittel wie es denn nun weitergehen soll bei mir? :-))Denk
Da fauchte ich sie nur an, was heißt denn hier weiter gehen. :-()Reddampf
Es gibt hier kein Weiter. :jan08-0068:
Ein Griff zum Telefon und ich war schon wieder Zwangseingewiesen................ :jan08-0049:
Ich rannte um mein Leben, etliche Stationen waren hinter mir her. :AKT054:
Davon träume ich heute noch. :crybaby:
Sie bekamen mich aber nicht, und nach 24 Stunden war das Psych KG eh aufgehoben. :smii263:
Aber alles in allem bestätigte es nur noch mein Bild, was mit mir diese katastrophale Therapie alles gemacht hat. :retard:
Von meiner Therapeutin wurde mir gesagt, dass mein Arzt einen Fehler gemacht hätte, indem er mich dort hinbestellt hat und mich dieser Furier ausgesetzt hat. :-))Denk
Das müßte er auch noch für sich mal dringend bearbeiten hieß es dann. :-))Denk
2 Wochen dünkelte ich mehr Tod als lebendig wieder zu Hause herum, um dann einen weiteren Suizidversuch zu unternehmen. :retard:
Ich war sowas von durcheinander, ich habe nicht mehr verstanden was da überhaupt noch abläuft. :AKT025:
Er wiederrum hatte dann nichts besseres zu tun, wo wir uns dann mal nach etlicher Zeit wieder einmal trafen, sich in der Stunde königlich darüber zu amüsieren, dass ich denen entwischt war, und seiner Meinung ja rein gar nichts passiert ist?! :smii229:
Ich verstand noch viel weniger, meine Therapeutin ebenfalls nichts mehr, und ja ich hatte die Schnauze an dieser Stelle dann mal so richtig voll von diesem Möchte Gern Analytiker. :-))smiliytkotz
Hab ihm wütende Mails gesendet, wo ich ihm meine Meinung gesagt habe, und indem ich darum bat, dass er mir bitte ambulante Therapeuten in Köln noch nennen soll, und den Abschlussbericht fertig machen soll. :-))Denk
Was kam zu Anfangs noch zurück, dass er denke, wir müßten mal wieder ein Klärungsgespräch führen. :-))Denk
Klärungsgespräch nannte er Gespräche, wo er sowas sagt wie: :-))Denk
"Wir können jetzt ihre Email Punkt für Punkt durch gehen, aber das kostet einfach zu viel Zeit liebe Frau ....., von daher kürzte er das nun ab, und die eigentliche Frage sei doch wie immer, ob "ich" ihm vertrauen könnte. :jan08-0063:
Könnte ich :smii263: , und damit war der Fall wie immer gegessen. :roll:
Allerdings nur für ihn. :retard: Hab ihm das auch schon zig Mal gesagt gehabt, es lief immer wieder auf denselben Kram hinaus. :AKT063:
Meine Therapeutin redete mit Engelszungen auf mich ein, und wollte mich unbedingt wieder in der stationären sehen. :retard:
Ich habe dann noch ein allerletztes Gespräch geführt mit ihm, da erzählte er mir nur solche ekligen Sachen wie, dass ich ihn jederzeit auch mal am Baggerloch antreffen könnte, wo er dann seinen Wanst in die Sonne halten würde. :-)Sonne
Immer wieder erzählte er mir in den Treffen von seiner sexuellen Neigung, und seiner Beziehung. :sm_n009:
Es hat mich nie interessiert, und je mehr ich leider erfuhr, desto mehr Entsetzen und Ekel überkam mich bei ihm. :-))smiliytkotz
Ich konnte und ich wollte aber nicht mehr, es war für mich der schlimmste und krankeste Aufenthalt in einer Klinik, die ich je mitgemacht habe. :-(Heul
Resultat war dann, er schrieb mir dann auf meine 4 oder 5te Mail netterweise noch mal zurück, mit dem Vermerk, dass ich ihm doch nie wieder schreiben sollte, und :SM08-123:
Wochen später habe ich erfahren, dass meine Therapeutin nicht mehr mit mir reden darf, entweder alle,- oder keiner. :-))Denk
Nur bitte nicht zu vergessen zu erwähnen, die Patintin - in dem Fall meiner einer, weiß es ja gar nicht offiziell. :run025:
Lustig nee. :run169:
Aber das sind Kliniken, wo mit unter echt wirklich kranke Menschen arbeiten. :j08-038:
Ich arbeite mich heute mühselig in mein Leben zurück, ambulante Therapien würde ich mit Kusshand zugeworfen bekommen, der diesen Mist hört den ich hinter mir habe, aber es nützt mir nichts mehr. :jan08-0181:
Ich habe das wichtigste verloren was ich hatte, mein restliches Vertrauen. :SM08-127:
Ich weiß, dass ich es nicht alleine schaffe, aber was soll ich noch mal neu anfangen, wenn ich meinen Mund nicht mehr aufmache, weil ich meine Hoffnung verloren habe. :AKT065:
Danke schön für´s Lesen an dieser Stelle. :AKT096:
Passt gut auf Euch auf. :-)Angelfly
Ich bin Sternenstaub und 36 Jahre alt. ;-)
Therapie kann leider nicht immer hilfreich sein. :jan08-0181:
Es gibt viel Mist darunter, und man muss gut auf sich aufpassen. :jan08-0181:
Hier mal meine Erfahrung. :j08-038:
Ort: Zentrum für Seelische Gesundheit Klinik Marienheide auf der Privatstation Hans Lungwitz
Ich war dort von 2009-2011 mit Unterbrechungen allerdings. ;-)
Mein zuständiger "Arzt und Möchte Gern-Therapeut" Dr. Andreas Sobottka. :retard:
Grund der Aufnahme:
* Ich bin immer wieder in entzetzliche Dissoziationen abgerutscht, die mir nichts besseres einbrachten wie Psych KG´s am laufenden Meter.
Begünstigt über die Aussichten, dass ich seit 2004 händeringend eine ambulante Trauma Therapie gesucht habe, wo mir immer wieder nur gesagt wurde: a. keine Zeit, oder b. gehen "sie" erst mal in eine Klinik, von Kliniken wurde es mir anders herum immer nur nahegelegt..........
Also die klassische Drehtüren Patientin somit, im wahrsten Sinne des Wortes. :retard:
*Verdacht auf eine Dissoziative Identitässtörung
So kam ich also in die oben genannte Klinik.
Ach ja und Ahnung von DIS sollen die auch gehabt haben, jedenfalls in meinem Vorstellungsgespräch. :-))Denk
Mein Therapieplan sah wesentlich abgespeckter aus, wie bei meinen Mitpatienten dort.
Aber der Slogan der Klinik war ja, Individualtät und wir holen den Patienten dort ab, wo er nun mal steht. :smii028:
*2 Mal die Woche Traumatherapie mit EMDR bei meiner Therapeutin.
*2 Mal die Woche analytische Gruppentherapie á 100 Minuten.
*3 Mal die Woche Einzelanalyse á 50 Minuten beim Ober-Oberarzt , und somit meinem Therapeuten.
*1 Mal die Woche ein Bezugspflegegespräch mit der Bezugspflegerin.
Wobei ich das eher 4 Mal die Woche hatte, weil die dort sehr nervig war. :retard:
Wie oft hatte ich diese Tante unklopfender Weise in meinem Zimmer einfach stehen, wo sie dann ihre Hasstiraden über mich mal wieder ausschüttete. :AKT017:
Von ihm musste ich mir übrigens zu dieser Beziehung immer anhören, dass ich mich mal nicht so haben sollte, sie sei wie sie sei nun mal, und tief in meinem Inneren wüßte ich doch, dass sie es nur gut meint. :-))smilykneep
Ja ja wenn er mal wieder meinte............ :roll:
Mir wurde immer wieder von meinem Therapeuten eingebleut, dass ich nur diesen Weg gehen könnte, er sei schmerzhaft und anstrengend, aber alles andere würde mir ja nichts nutzen.
Meine Trauma Therapeutin hat mir so einen Kram nie erzählt. :AKT065:
Im Idealfall hatte ich ihn auch nur 1 Mal die Woche, zu mehr hat es nicht gereicht, weil er ja als Ober-Oberarzt :-))Denk , ja soooo viele und vor allem dringende Termine jeweilig hatte. :-))smilykneep
Aber dafür muss man ja auch Verständnis haben. :j08-040:
Das EMDR war mehr als anstrengend. :AKT054:
Geholfen hat es durchaus, aber leider auch nicht so durchgreifend, so dass ich heute von einer Entlastung reden kann. :jan08-0068:
Wenn das eine gerade mal vom Tisch war, wurde der Weg für´s neue geschaffen somit. :retard:
Das war wie ein Fass ohne Boden. :?
Dazu kam dann noch, dass mir Sachen um die Ohren flogen, die mir so peinlich waren, so dass ich sie erst gar nicht ansprechen konnte. :-(Heul
Überschattet wurden diese heftigen Monate noch, dass unser Hund vergiftet worden war, und wir die Kündigung der Wohnung erhalten haben. :?
Aber meine Therapeutin war stets verständnisvoll und über die meisten Belastungen konnte ich super mit ihr Reden. :-))Denk
Na ja und so langsam aber sicher kam ich einfach an meine persönlichen Grenzen, und fing immer wieder an Alkohol gegen diesen Irrsinn dann zu trinken. :AKT055:
Medikamente wirkten ja nicht so wie es sein sollte, und mein netter Arzt/ Therapeut hatte dafür u.a. auch keine brauchbare Antworten. :AKT065:
Mal wirkte eine Tavor z.B gar nicht, ich lief immer noch gerade aus, und hatte meine Not schnell nach Köln zu fahren, und im Ernstfall wirkte es so, so dass ich davon in Ohnmacht gefallen bin.
Das hat mein Vertrauen was Medikamente angeht nun wirklich nicht erhöht.
Ich habe nie welche dauerhaft genommen in den 20 Jahren Therapie Erfahrung.
Na ja also wurde ich einfach immer weiter an die lange Leine gelassen.
Bedeutete, dass ich Tagelang hintereinander einfach zu Hause geblieben bin, und immer mehr Alkohol trank, noch mehr abnahm und es zu immer mehr SVV kam. :?
Nicht gut, und stolz war ich auf meine innere Not auch nicht. :-(Heul
Ein Geheimnis habe ich nie daraus gemacht, sie wußten jeweilig stets Bescheid.
Ich wurde auch oft einfach mit Alkohol im Blut nach Köln gelassen, die waren unheimlich tolerant und offen dort. :-))Denk
Oder einfach nur glücklich mich von den Füßen zu haben. :AKT065:
Die Beziehung zu meinem Arzt/Therapeuten entpuppte sich immer mehr als Griff in die Toilette. :j08-038:
Stets drehten sich die wenigen Gespräche doch nur noch um meine Angst und Panik ihm gegenüber. :AKT065:
Das war dann der berühmte und berüchtigte rote Faden. :smii263:
Ich wollte so oft aus dieser Beziehung raus, aber er hat mich jedes Mal an die Wand geredet, und meinte es sei das ideale Umfeld für mich. :AKT020:
Ich könnte es nirgends besser lernen, dass "er" nicht wie mein Bruder sei.
Ich sollte ihm doch mal vertrauen und dieses typische :AKT106:
Er hat mich jedes Mal nur an meinen Bruder erinnert, und mein Bruder, Gott hab ihn selig, war einer meiner Täter. :AKT095:
Es kam dann noch zu einer Zwangseinweisung hier in Köln, eine in Marienheide, und etliche versuchte Selbstmordversuche meinerseits. :retard:
Dann stand für mich fast jeden Tag das Thema Abbruch auf dem Plan, ich konnte und wollte es nicht mehr aushalten.
Es hat mir auch leider niemand dort erklärt was da eigentlich abläuft. :AKT065:
Verstanden habe ich das auch bis heute nicht. :AKT065:
Aber ich denke auch, daran gibt es nichts zu verstehen in dem Sinne, außer dass mich diese Therapie fast in mein Grab gebracht hätte. :j08-040:
Geändert hat sich da dann gar nichts mehr dran, nur dass die oberen Herrschaften dann am Ende des Jahres 2010 befanden, dass ich doch mal besser entlassen werden sollte.
Ist ja ein hohes Risiko letztlich, so eine Patientin wie ich sie war. ;-)
Also wurde mir in einer Freitags Visite voll arrogant gesagt:
A. Sie sind Alkoholabhängig sie müßen jetzt einen Enztug machen. :smii263:
B. Sie bleiben noch 3 Wochen und gehen dann nach Hause, und suchen sich eine Wohnung. :smii263:
C. Sie kommen in 3 Monaten wieder zurück, und wir arbeiten dort weiter, wo wir aufgehört haben jetzt. :smii263:
D. Ihre gesamte Therapie wird jetzt noch 7 Jahre dauern, und sie werden dann im wechselnden Rythmus 3 Monate hier sein, und 2 Monate zu Hause leben. :smii263:
Das war dann so für mich der Punkt, dass ich endlich erkannt habe, dass diese Therapie absolut nichts für mich ist. :jan08-0049:
Ich wollte doch unbedingt eine ambulante Therapie in Köln anfgangen, und nicht dieses Horror Leben noch 7 Jahre ertragen. :SM08-379:
Er duldete meine Einwürfe in keinster Weise, und meinte ich sollte froh sein, dass er mir so ein tolles Angebot macht. :smii263:
Es wurde immer nur bestimmt, und zwar über meinen Kopf. :AKT054:
Was ich wollte oder brauchte wurde nie berücksichtigt, außer meine ewigen Daueraufenthalte zu Hause, die mich immer mehr in Teufelsküche brachten. :retard:
Ich habe dann ziemlich wütend meine Sachen eingepackt und bin gegangen. :jan08-0063:
Meine Therapeutin hat mich dann letztlich überredet doch noch mal ambulant zu ihm zu gehen. :retard:
Der nächste große Fehler den ich da noch machen konnte. :-))smiliytkotz
Bin dann zu ihm, und was macht er, nur Panik.......... :-()Reddampf
Ich dürfte nicht einfach das Trinken sein lassen, erzählte mir nur schlimme Geschichten und so einen Dreck. :jan08-0071:
Also "mußte" ich weiter trinken, und nur mit ihm zusammen die Menge reduzieren. :retard:
Oberste und wichtigste Regel. :j08-040:
Die Treffen waren dort nur 2 Mal, weil zu mehr hatte er dann keine Zeit. ;-)
War mitten auf dem Weg, und dann kam z.B. ein Anruf von seiner Sekretärin, dass er dann doch keine Zeit mehr hat. ;-)
Ich war zu der Zeit schon sowas von verunsichert, dass ich mich allen Ernstes auf den Schwachsinn eingelassen habe, im Januar noch mal zur stationären Behandlung zu kommen. :AKT063:
Dabei merkte ich da schon, dass das alles nicht das Richtige für mich war. :AKT054:
Aber was sollte ich machen, ich wollte doch vom Alkohol weg. :retard:
Er versicherte mir, dass er nach wie vor mit mir Analytisch nur arbeiten würde, und nicht wie es mir diese Stationsärztin mal ankündigte per Verhaltenstherapie. :-))Denk
Das hat mich ja schon mal etwas beruhigt. :jan08-0181:
Ich habe VT Jahrelang hinter mir, und davon bin ich kuriert. :AKT089:
Also bin ich dort hin um erstmal einen Entzug zu machen. :-))Denk
Mein 1ter übrigens. :AKT027:
Tja und was war, der Herr hat mich eingeladen, und ist am selben Tag erstmal 2 Wochen in Ferien gefahren. :jan08-0075:
Übergeben "wurde mein Fall" dann dieser äußerst netten und unwissenden Stationsärztin. :AKT054:
1. Sie verlangte von mir, dass ich meine dissoziativen Zuständen als erstes doch mal unterlassen sollte. :smii263:
War logo :retard: , ich fragte sie wieviel Ahnung sie denn von DIS hätte. :-))Denk
Gar keine, aber die bräuchte sie auch nicht. :smii263:
Okay...... :oops:
2. Ich müßte bis mein Arzt/ Therapeut wieder käme, dort bleiben. :smii263:
Keinen Ausgang, keine Übernachtungen. :smii263:
Ich sagte ihr nur, dass ich es ziemlich übel finde, denn so wäre die Absprache mit ihm ja nie gewesen. :-)Wut
Sie behaarte aber darauf und meinte, dass könne ich ja nach den 2 Wochen mit ihm dann klären. :smii263:
Tja und vor lauter Verzweiflung hab ich echt mein bestes versucht zu geben dort. :jan08-0181:
Nach 3 Tagen der 1te Schocker dort, ich wäre ja nicht süchtig, weil ich ja keine Medikamente anrühren würde, und auch keine Aussetzer hätte. :smii234:
Da sagte ich nur zu der, ich habe das ja auch nie behauptet verdammt. :-()Reddampf
Mir ging´s aber immer beschissener dort, ich hatte eh kein Vertrauen zu denen dort, wollte nur noch nach Hause. :-(Heul
Ich hatte die ganzen Tage nur Selbstmordgedanken. :crybaby:
Also sagte ich mir irgendwann nach Tag 6 ich will Tagesurlaub, hauptsache hier mal raus, und was schönes zu Gesicht bekommen. :AKT089:
Mußte mich von der Pflege übelst beleidigen lassen, dass ich Regeln andauernd aufweichen würde und so einen Mist. :retard:
Was denn für Regeln bitte schön.......... :SM08-106:
Diese Verarsche, dass der eine so redet und der andere so, oder was............. :sm_n009:
Jedenfalls wenn ich jetzt fahren würde, wäre meine Behandlung damit beendet. :smii263:
Na wunderbar dachte ich mir, also nix wie weg da. :jan08-0071:
In diesem echt überflüssigen Abschlussgespräch, fragte mich doch dieser Weißkittel wie es denn nun weitergehen soll bei mir? :-))Denk
Da fauchte ich sie nur an, was heißt denn hier weiter gehen. :-()Reddampf
Es gibt hier kein Weiter. :jan08-0068:
Ein Griff zum Telefon und ich war schon wieder Zwangseingewiesen................ :jan08-0049:
Ich rannte um mein Leben, etliche Stationen waren hinter mir her. :AKT054:
Davon träume ich heute noch. :crybaby:
Sie bekamen mich aber nicht, und nach 24 Stunden war das Psych KG eh aufgehoben. :smii263:
Aber alles in allem bestätigte es nur noch mein Bild, was mit mir diese katastrophale Therapie alles gemacht hat. :retard:
Von meiner Therapeutin wurde mir gesagt, dass mein Arzt einen Fehler gemacht hätte, indem er mich dort hinbestellt hat und mich dieser Furier ausgesetzt hat. :-))Denk
Das müßte er auch noch für sich mal dringend bearbeiten hieß es dann. :-))Denk
2 Wochen dünkelte ich mehr Tod als lebendig wieder zu Hause herum, um dann einen weiteren Suizidversuch zu unternehmen. :retard:
Ich war sowas von durcheinander, ich habe nicht mehr verstanden was da überhaupt noch abläuft. :AKT025:
Er wiederrum hatte dann nichts besseres zu tun, wo wir uns dann mal nach etlicher Zeit wieder einmal trafen, sich in der Stunde königlich darüber zu amüsieren, dass ich denen entwischt war, und seiner Meinung ja rein gar nichts passiert ist?! :smii229:
Ich verstand noch viel weniger, meine Therapeutin ebenfalls nichts mehr, und ja ich hatte die Schnauze an dieser Stelle dann mal so richtig voll von diesem Möchte Gern Analytiker. :-))smiliytkotz
Hab ihm wütende Mails gesendet, wo ich ihm meine Meinung gesagt habe, und indem ich darum bat, dass er mir bitte ambulante Therapeuten in Köln noch nennen soll, und den Abschlussbericht fertig machen soll. :-))Denk
Was kam zu Anfangs noch zurück, dass er denke, wir müßten mal wieder ein Klärungsgespräch führen. :-))Denk
Klärungsgespräch nannte er Gespräche, wo er sowas sagt wie: :-))Denk
"Wir können jetzt ihre Email Punkt für Punkt durch gehen, aber das kostet einfach zu viel Zeit liebe Frau ....., von daher kürzte er das nun ab, und die eigentliche Frage sei doch wie immer, ob "ich" ihm vertrauen könnte. :jan08-0063:
Könnte ich :smii263: , und damit war der Fall wie immer gegessen. :roll:
Allerdings nur für ihn. :retard: Hab ihm das auch schon zig Mal gesagt gehabt, es lief immer wieder auf denselben Kram hinaus. :AKT063:
Meine Therapeutin redete mit Engelszungen auf mich ein, und wollte mich unbedingt wieder in der stationären sehen. :retard:
Ich habe dann noch ein allerletztes Gespräch geführt mit ihm, da erzählte er mir nur solche ekligen Sachen wie, dass ich ihn jederzeit auch mal am Baggerloch antreffen könnte, wo er dann seinen Wanst in die Sonne halten würde. :-)Sonne
Immer wieder erzählte er mir in den Treffen von seiner sexuellen Neigung, und seiner Beziehung. :sm_n009:
Es hat mich nie interessiert, und je mehr ich leider erfuhr, desto mehr Entsetzen und Ekel überkam mich bei ihm. :-))smiliytkotz
Ich konnte und ich wollte aber nicht mehr, es war für mich der schlimmste und krankeste Aufenthalt in einer Klinik, die ich je mitgemacht habe. :-(Heul
Resultat war dann, er schrieb mir dann auf meine 4 oder 5te Mail netterweise noch mal zurück, mit dem Vermerk, dass ich ihm doch nie wieder schreiben sollte, und :SM08-123:
Wochen später habe ich erfahren, dass meine Therapeutin nicht mehr mit mir reden darf, entweder alle,- oder keiner. :-))Denk
Nur bitte nicht zu vergessen zu erwähnen, die Patintin - in dem Fall meiner einer, weiß es ja gar nicht offiziell. :run025:
Lustig nee. :run169:
Aber das sind Kliniken, wo mit unter echt wirklich kranke Menschen arbeiten. :j08-038:
Ich arbeite mich heute mühselig in mein Leben zurück, ambulante Therapien würde ich mit Kusshand zugeworfen bekommen, der diesen Mist hört den ich hinter mir habe, aber es nützt mir nichts mehr. :jan08-0181:
Ich habe das wichtigste verloren was ich hatte, mein restliches Vertrauen. :SM08-127:
Ich weiß, dass ich es nicht alleine schaffe, aber was soll ich noch mal neu anfangen, wenn ich meinen Mund nicht mehr aufmache, weil ich meine Hoffnung verloren habe. :AKT065:
Danke schön für´s Lesen an dieser Stelle. :AKT096:
Passt gut auf Euch auf. :-)Angelfly